Spreading Activation Network
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AktivierungsausbreitungDas Modell von Collins und Loftus zur Aktivierungsausbreitung findet in der Sprachpsychologie und beim Priming seine Anwendung und dient zur Veranschaulichung der Prozesse, die bei der Auswahl eines Wortes im Gehirn ablaufen. Dem Modell zugrunde liegt ein Mentales Lexikon, welches als neuronales Netzwerk aufgebaut ist. Demnach breitet sich die Aktivierung eines Wortes über die jeweils mitabgespeicherten Zusammenhänge mit anderen Worten aus. .. weiterlesen
Semantisches PrimingAls semantisches Priming wird in der Psychologie und Psycholinguistik der Priming-Effekt bezeichnet, dass die Verarbeitung eines Wortes die Verarbeitung eines zweiten nachfolgenden Wortes beeinflusst, falls zwischen beiden Wörtern eine semantische, z. B. kategorielle, Beziehung besteht. Individuen reagieren beispielsweise auf das Wort „Krankenschwester“ schneller, wenn sie vorher das Wort „Arzt“ verarbeitet haben. Die vorherige Darbietung eines Reizes beeinflusst somit die Verarbeitungszeit eines Zielreizes. Semantische Primingeffekte lassen sich unter anderem mittels sog. lexikalischer Entscheidungsaufgaben zeigen. Als Erklärung dient in der Regel ein assoziatives Netzwerk, in dem Wörter in Form von mentalen Repräsentationen gespeichert und organisiert sind. .. weiterlesen