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Provinz WestpreußenDie Provinz Westpreußen war eine Provinz im Königreich Preußen von 1773 bis 1829 und von 1878 bis 1919. Sie wurde nach der Ersten und Zweiten Teilung Polens vor allem aus Gebieten des Preußen Königlichen Anteils (Polnisch-Preußen) gebildet. Von 1824 bis 1878 gehörte das Gebiet zur Provinz Preußen. Die Hauptstadt war Danzig. Die Bevölkerung in den größten Städten Danzig, Elbing, und Thorn war überwiegend deutsch, in den restlichen Gebieten zunächst zum größeren Teil polnisch. 1919 kam der größte Teil des Gebietes zum neuen polnischen Staat, ein östlicher Streifen um Elbing und Marienwerder blieb beim Deutschen Reich und kam zur Provinz Ostpreußen. Das Gebiet bildet heute den Hauptteil der polnischen Woiwodschaft Pommern. .. weiterlesen
Polnischer KorridorDer Polnische Korridor war ein vormals preußischer Landstreifen zwischen Pommern im Westen sowie dem Unterlauf der Weichsel im Osten. Deutschland musste ihn nach dem Ersten Weltkrieg an Polen abtreten. Er trennte von 1920 bis zum Überfall auf Polen im September 1939 Ostpreußen vom übrigen Deutschland ab. Der Korridor war keine politisch-historische Einheit; zwischen dem Polen zuerkannten Küstenabschnitt und der deutsch-russischen Grenze von 1914 lagen außer dem größten Teil der bisherigen Provinz Westpreußen auch Teile des historischen Großpolen, die zur Provinz Posen gehört hatten. Die beim Deutschen Reich verbliebenen westlichen Streifen Posens und Westpreußens wurden zur Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen vereinigt. .. weiterlesen