Siegen-Solinger Gussstahl-Aktien-Verein 1916


Autor/Urheber:
Unbekannte Autoren und Grafiker; Scan vom EDHAC e.V.
Größe:
2801 x 3757 Pixel (1492711 Bytes)
Beschreibung:
Aktie über 1200 Mark des Siegen-Solinger Gussstahl-Aktien-Vereins vom April 1916
Kommentar zur Lizenz:
Public domain

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Lizenz:
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Credit:
Sammlung eines Mitglieds des Ersten Deutschen Historic-Actien-Clubs e.V. (EDHAC e.V.); (kl)
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Siegen-Solinger Gussstahl-Aktien-Verein

Solinger und Siegener Industrielle gründeten am 23. Dezember 1872 den Siegen-Solinger Gußstahl-Aktien-Verein am Solinger Weyersberg. Initiator war Emil Peipers. Mitglieder im Aufsichtsrat waren unter anderem Solinger Honoratioren wie Gustav Coppel und Fritz Beckmann. Die „Gußstahl-Fabrik“, wie sie kurz im Volksmund genannt wurde, erstreckte sich über das ganze heutige Weyersberggelände vom Heidberg bis zur Friedrich-/Weyersberger Straße, ein Gelände von 23,5 Hektar. 4000 Personen wurden dort 1921 beschäftigt. Aufgenommen wurde der Betrieb am 16. Juli 1874. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich das Werk, das zunächst Tiegelgussstahl für die Solinger und Remscheider Industrie herstellte, zu einem der bedeutendsten deutschen Edelstahlwerke. Es umfasste schließlich Stahlwerk, Stahlformgießerei, Dampfhammerwerk, vier Walzwerke, Walzendreherei, Rohrpress- und -ziehwerk, Präzisionsstangen- und Drahtzieherei, Kaltwalzwerk, mechanische Werkstätten sowie umfangreiche notwendige Nebenbetriebe einschließlich Laboratorium. Daneben gab es einen eigenen Güterbahnhof mit ausgedehntem Gleisnetz, Lokomotiven und Waggons. Produziert wurde Gussstahl in Solingen, sowie in Frankleben, Wald (Rheinland) und Großkayna bei Merseburg, wo ein neues Elektrostahlwerk errichtet wurde. 1922 erfolgte die Übernahme der Weyersberg, Kirschbaum & Cie. (WKC), die unter anderem blanke Waffen, Motorräder, Fahrräder und Haarschneidemaschinen produzierte. Am 29. Februar 1932 musste in Folge der weltweiten Wirtschaftskrise das Konkursverfahrens eröffnet werden. .. weiterlesen