Schwebetechniken
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Magnetanordnungen verschiedener Schwebetechniken im Vergleich mit Inductrack. Bei der elektrodynamischen Schwebetechnik des JR-Maglev baut der von den in der Fahrbahn eingelassenen, aktiv versorgten Magnetspulen in den supraleitenden Spulen des Fahrzeuges induzierte Strom erst bei einer hinreichend grossen Geschwindigkeit (ca. 150 km/h) ein ausreichend großes Magnetfeld auf um das Fahrzeug schweben zu lassen. Unterhalb dieser Geschwindigkeit fährt der Zug als Rad-Schiene-System mit elektromagnetischem Vortrieb. Das elektromagnetische System des Transrapid ermöglicht es diesen, eine präzise geregelte, externe Stromversorgung vorausgesetzt, schon im Stand zu schweben. Beim Inductrack wird aufgrund der starken Permanentmagnete im Fahrzeug aus Neodym-Eisen-Bor schon bei relativ geringen Geschwindigkeiten ab 4 km/h in den passiven Spulen des Fahrweges ein hinreichend großer Strom induziert um das Fahrzeug schweben zu lassen. Inductrack benötigt somit, im Gegensatz zu den beiden anderen Systemen, keine externe Stromversorgung sondern nur einen Vortrieb um zu schweben. Unterhalb der Mindestgeschwindigkeit für den Schwebezustand rollt Inductrack auf Hilfsrädern.
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InductrackInductrack war ein experimentelles Magnetschwebebahn-System mit Permanentmagneten in Halbach-Anordnung. Wie bei anderen elektrodynamischen Schwebesystemen (EDS) induziert die Bewegung der Magnete Ströme im Gleiskörper, deren Magnetfeld die Abstoßung bewirkt. Ohne Regelungssystem für die Levitation sollte es ausfallsicherer und weniger wartungsintensiv sein als die übrigen Magnetschwebesysteme. .. weiterlesen