Schwaebischer-Vulkan Geoprofil-Torfmoor-Scharnhauser-Vulkan


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Geologisches Profil von (Gutenberg (Lenningen) auf der Schwäbischer Alb von Süd nach Nord und ab Weilheim (Teck) von SE nach NW im Albvorland bis zum Scharnhauser Vulkan südöstlich von Stuttgart. Die Vulkane bildeten fast immer Wasserdampfexplosionen, so dass zeitweise wassergefüllte Maartrichter entstanden.

Der sehr kleine Scharnhauser Vulkan, der nördlichste des Urach-Kirchheimer Vulkangebiets (Schwäbischer Vulkan), ist dennoch geologisch sehr bedeutend, weil in seinem heute noch existierenden, unteren Schlotrest nicht-vulkanisches Fremdgestein des Oberjura aus der miozänen Aktivitätszeit gefunden wurde. Schließlich sind Oberer-, Mittlerer- und Unterjura heute längst abgetragen, damals aber noch anstehend.

Auf der Schwäbischen Alb bildeten die Schlote ganz überwiegend Geländemulden und sind wenig abgetragen (exemplarisch: Randecker Maar). Die zahlreichen, als Berge herausragenden Vulkanreste im Albvorland sind dagegen schon um mehrere hundert Meter abgetragen.
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Schwäbischer Vulkan

Der sogenannte Schwäbische Vulkan ist ein durch tertiärzeitliche vulkanische Aktivität geologisch beeinflusstes Gebiet auf dem Plateau des mittleren Abschnittes der Schwäbischen Alb und dessen nördlichem Vorland. In einem Umkreis von 56 km wurden dort bisher über 350 Vulkanschlote (Diatreme) identifiziert. Zahlreiche verborgene Schlote konnten nur mithilfe geophysikalischer Methoden kartiert werden. Da die vulkanischen Aktivitäten nur im Miozän stattfanden, sind nach dieser langen Zeit Vulkanmerkmale nur noch in einigen Fällen wahrnehmbar, in noch weniger Fällen prägend für das Landschaftsbild und ganz selten sind Schlotspitzen an der Oberfläche sichtbar. Am sehr kleinen Scharnhauser Vulkanschlot, rund 23 Kilometer nördlich des heutigen Albtraufs, wurden Gesteinsfragmente des Weißjura vorgefunden, wo alle drei Jurastufen ansonsten längst abgetragen sind. Im Miozän muss sich das Albplateau folglich noch bis kurz vor Stuttgart erstreckt haben. .. weiterlesen