Ratssteinbruch Dresden-Doelzschen
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PlänerPläner ist die historische bzw. traditionelle summarische Bezeichnung für eine Reihe von marinen Sedimentgesteinen der Oberkreide, insbesondere des Cenoman und Turon in Mitteleuropa und im Baltikum. In modernen geowissenschaftlichen Systematiken findet sich der Ausdruck lediglich noch als Namensbestandteil einiger lithostratigraphischer Einheiten, jedoch nicht als sedimentpetrographischer Terminus. Dessen ungeachtet ist „Pläner“ im Bereich der Baugesteinsforschung, Archäologie und Architekturgeschichte seit langer Zeit und bis heute als Bezeichnung gängig und akzeptiert sowie Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Er ist vor allem in jenen Regionen bekannt, die entsprechende Lagerstätten und bauliche Zeugnisse ihrer Nutzung aufweisen, und besitzt äquivalente Bezeichnungen in mehreren europäischen Sprachen, z. B. gaize (französisch), opoka, opuka. .. weiterlesen
Geologie von DresdenDen überwiegenden Anteil der oberflächennah anstehenden Gesteine im Stadtgebiet von Dresden prägen glazigene Ablagerungen pleistozänen Alters. Im Elbtal dominieren fluviatile Ablagerungen, während im Bereich des südlichen Talhanges meist äolische Sedimente in Form von Löss und Lösslehm vorkommen. Im Süden und Südwesten werden diese Sedimente von Aufragungen des Grund- und Übergangsstockwerkes durchbrochen. Hierbei handelt es sich um eine vielfältige Abfolge von Gesteinen unterschiedlicher Ausbildungen und verschiedenen Alters, beispielsweise kreidezeitlichen Pläner, permische (rotliegende) Sedimentite und Vulkanite sowie variszische Intrusiva. In den morphologisch höher gelegenen nördlichen Stadtteilen stehen außerdem proterozoische Granitoide oberflächennah an. .. weiterlesen