RD171 ILA2006
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RD-170Das RD-170 ist ein Raketentriebwerk für Flüssigkeitsraketen. Es wurde vom sowjetischen Chefkonstrukteur für Raketenmotoren Walentin Petrowitsch Gluschko im Zeitraum zwischen 1976 und 1986 am Leningrader Gasdynamischen Laboratorium entwickelt. Die vier Booster der Energija-Rakete wurden jeweils mit einem RD-170 angetrieben, das daraus abgeleitete RD-171 ist das Haupttriebwerk der Zenit-Rakete in der ersten Raketenstufe. Das RD-170 ist bis heute das schubstärkste je geflogene Flüssigkeitsraketentriebwerk. .. weiterlesen
Zenit (Trägerrakete)Die Zenit [zeːˈnɪt] war eine von 1985 bis 2017 eingesetzte sowjetisch/ukrainische Trägerrakete. Sie wurde in den Jahren 1976 bis 1985 ursprünglich als Erststufe für die Energija-Rakete entwickelt – in einer einstufigen Variante als Booster mit dem Namen Zenit-1 –, kam parallel dazu, ausgestattet mit einer Oberstufe, auch als selbstständige Trägerrakete zum Einsatz. .. weiterlesen
RaketentriebwerkRaketentriebwerke oder auch Raketenmotoren sind Antriebe, die die Antriebskraft (Schub) durch Ausstoßen von Stützmasse entgegen der Antriebsrichtung erzeugen. Weil sie dabei keine Materie von außen ansaugen und beschleunigt wieder ausstoßen, funktionieren sie unabhängig von der Umgebung, also auch im Vakuum. Sie wurden ursprünglich für den Flug von Raketen entwickelt. .. weiterlesen
VakuumschubVakuumschub bezeichnet bei Raketentriebwerken den Schub, den das Triebwerk im Vakuum erzeugt. Der Vakuumschub unterscheidet sich vom Startschub. Dies ist dadurch bedingt, dass der Schub eines Raketentriebwerks vom Druckverhältnis zwischen Brennkammer und Umgebung abhängt. Im Vakuum ist diese Druckdifferenz naturgemäß größer. Bei mehrstufigen Raketen wird für die Triebwerke der ersten Stufe meist nur der Startschub genannt. Für die Stufen darüber, die im Vakuum betrieben werden, wird üblicherweise nur der Vakuumschub genannt. .. weiterlesen