Psychomachia-Ira
Arbeitsgruppe der University of Vermont
Die Psychomachia des Prudentius (um 400). Handschrift aus dem 8. Jh. Psychomachia of Prudentius London, Bristish Library MS Cotton Cleopatra C. VIII, Canterbury, Christ Church f11: Ira (Anger), holding a shield, strikes with a sword at Patentia, (in the next drawing Ira's sword breaks in pieces on Patentia's head!)
Ira (Zorn), einen Schild haltend, zielt mit ihrem Schwert auf den Kopf der Patientia (Geduld). Die nächste Illumination zeigt, wie das Schwert am Kopf der Patientia zersplittert.
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PsychomachiaDie Psychomachia des christlichen Dichters Prudentius stellt einen allegorischen Kampf zwischen personifizierten Tugenden und Lastern dar. Sie ist das erste durchgehend allegorische Gedicht der abendländischen Literatur und gilt als eines der bedeutendsten Werke der christlichen lateinischen Epik. Sprachlich lehnt sich das Werk eng an die klassisch-heidnische Poesie, besonders die Aeneis des Vergil, an. Die mittelalterlichen Manuskripte der Dichtung waren oft reichhaltig glossiert und teils mit Bildern illuminiert. Auf die allegorische Kunst des Mittelalters in Dichtung, Malerei und Skulptur übte die Psychomachia erheblichen Einfluss aus. Sie war im Mittelalter eines der am häufigsten rezipierten Gedichte der Antike. .. weiterlesen