Prinzip der Spinalanaesthesie
Prinzip der Durchführung einer Spinalanästhesie. Durch die zuvor zwischen den Dornfortsätzen der Wirbel L3/4 eingebrachte Führungskanüle wird die eigentliche Spinalnadel eingeführt und mit ihr der Subarachnoidalraum punktiert. Durch diese Nadel können dann Lokalanästhetika und andere Medikamente injiziert werden.
Gezeigt ist ein medianer Schnitt in der Sagittalebene. Vereinfachte Darstellung, die Größenverhältnisse stimmen nicht mit der Realität überein.
Principles of performing a spinal anaesthesia. Using the already introduced cannula between the spinous processes of the L3/L4 vertebrae, the spinal needle is then introduced and punctuated within the subarachnoid space. Through this needle, local anaesthetics and other drugs may be injected.
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SpinalanästhesieEine Spinalanästhesie oder Lumbalanästhesie ist eine rückenmarknahe Form der Regionalanästhesie. Durch die Injektion eines Lokalanästhetikums in den Hirnwasserraum (Subarachnoidalraum) in Höhe der Lendenwirbelsäule wird die Signalübermittlung in den vom Rückenmark ausgehenden Nerven gehemmt. Dadurch wird eine zeitweilige, umkehrbare Blockade des sympathischen Nervensystems, der Sensibilität und der Motorik der unteren Körperhälfte erreicht. Mögliche Nebenwirkungen sind Kreislaufschwankungen, Übelkeit sowie Rücken- und postpunktionelle Kopfschmerzen, die in den Tagen nach dem Verfahren auftreten können. Schwerwiegende Komplikationen sind selten. .. weiterlesen