Plat decorat amb un cap de drac, fundació La Ruta Maya, Guatemala
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SeelenlochAls Seelenloch bezeichnet Abraham Lissauer (1895) im Zusammenhang mit Funden der Lausitzer Kultur kreisrunde Löcher am Boden von Keramikgefäßen, die er als „Ein- und Ausgangsöffnung für die Seele des Verstorbenen“ deutet. Heine-Geldern definiert den Begriff als „[…] die in den Verschlußsteinen so vieler Megalithgräber angebrachte Öffnung.“ Für Otto Höver waren Megalithgräber „wuchtschwere Bann-Gehäuse gegen die dämonische Macht des lebenden Leichnams und zugleich Sitze der abgeschiedenen Seelen, denen vorsorglich eine kleine Öffnung — das sog. Seelenloch — im Steingefüge belassen wurde, wo die anima heimlich ein- und ausschlüpfen konnte.“ .. weiterlesen