Pfeilähnliches prämonetäres Zahlungsmittel
Originaltext: eigenes Werk
Relevante Bilder
Relevante Artikel
GerätegeldAls Gerätegeld bezeichnet man eine vormünzliche metallene Geldform (prämonetär) mit ursprünglich zusätzlichen praktischen Gebrauchswertfunktionen. Sie war als allgemeiner Wertmaßstab (Geldeinheit), als Wertaufbewahrungsmittel, als Lehns- oder Tributabgabe und Steuer üblich. Das Gerätegeld war in wirtschaftlich gering entwickelten menschlichen Gemeinschaften neben Naturalien als allgemeines Zahlungsmittel weit verbreitet. Neben dem Gerätegeld gibt auch andere prämonetäre Zahlungsmittel. .. weiterlesen
PrämonetärDas Adjektiv prämonetär bedeutet „vormünzlich“ und bezeichnet Formen sowohl reinen Tauschhandels als auch des Handels mit primitiven Zahlungsmitteln wie Naturalien (Naturalgeld), Werkzeugen (Gerätegeld), Waffen (Waffengeld), Schmuck (Schmuckgeld) oder Metallbarren (Barrengeld). Monetäre Funktionen haben diese frühen Zahlungsmittel bereits, sie gelten jedoch nicht als monetärer Zahlungsverkehr, da sie von keiner staatlichen oder quasi-staatlichen Institution ausgegeben wurden, die für ihre Echtheit als Wertäquivalent für eine Ware bürgt und zugleich ihren territorialen Gültigkeitsbereich definiert, noch besitzen sie trotz der zum Teil bereits vorhandenen Gewichtestaffelung einen festgelegten Nominalwert. Der Nominalwert wurde später durch eine Münzprägung auf das jeweilige Metall, u. a. Kupfer, Elektron, Gold und Silber, aufgebracht. .. weiterlesen