P52 recto
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Evangelium (Literaturgattung)Als Evangelium bezeichnet man außer der christlichen Glaubensbotschaft auch eine antike, frühchristliche Literaturgattung, die sich mit dem Leben, Tod und Auferstehung Jesu und dessen Bedeutung für die Christen auseinandersetzt. Mit den „Evangelien“ in diesem Sinne sind meistens Erzählungen, der vier Evangelien nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, im Neuen Testament der Bibel gemeint. Die Verfasser der vier Evangelien werden auch als Evangelisten bezeichnet. .. weiterlesen
Papyrus 52Der Papyrus 52, auch als das Johannesfragment bekannt, ist ein Fragment aus einem Papyruscodex mit den Maßen 8,9 × 5,8 cm. Es wird mit den Rylands Papyri in der John Rylands Library in Manchester aufbewahrt. Der griechische Text stammt aus dem Evangelium nach Johannes. Die Vorderseite (recto) enthält Teile aus Joh 18,31–33 , die Rückseite (verso) aus Joh 18,37–38 . .. weiterlesen
Johannes (Evangelist)Der Evangelist Johannes, in der westkirchlichen Tradition auch als Johannes Evangelista oder Johannes von der (Lateinischen) Pforte, in der ostkirchlichen Tradition auch als Johannes der Theologe bezeichnet, ist der Hauptautor des Johannesevangeliums. Die Tradition setzt ihn mit dem Apostel Johannes als dem Lieblingsjünger Jesu gleich und sieht in ihm auch den Verfasser der Johannesbriefe und der Offenbarung. In der historisch-kritischen Forschung ist diese traditionelle Auffassung stark umstritten. Diese Auseinandersetzung ist als „johanneische Frage“ in die Forschungsgeschichte zum Johannesevangelium eingegangen. .. weiterlesen
Textkritik des Neuen TestamentsDie Textkritik des Neuen Testaments dient dazu, aus der Fülle der Textvarianten in der handschriftlichen Überlieferung des Neuen Testaments eine möglichst ursprüngliche Fassung der Texte zu rekonstruieren. Sie verwendet zu diesem Zweck dieselben wissenschaftlichen Methoden wie die Klassische Philologie. Allerdings bildet sie einen Spezialfall aufgrund der ungleich größeren Anzahl an Textzeugen (Handschriften) im Vergleich zu jedem anderen antiken Text. .. weiterlesen
Sothis-ZyklusSothis-Zyklus ist der Zeitraum von etwa 1424 Jahren, den Sirius mit seinem heliakischen Aufgang benötigt, um einmal den im Alten Ägypten gebrauchten 365-Tage-Kalender zu durchlaufen. Damit wurde der im Alten Ägypten noch unbekannten Tatsache Rechnung getragen, dass das angewendete 365-Tage-Kalenderjahr als ein die Jahreszeiten bestimmendes Jahr etwas zu kurz war, bzw. umgekehrt dieses Kalenderjahr damals in etwa 1460 Jahren einmal ein Sternenjahr durchlief. .. weiterlesen