Optische Abbildungsgeometrie einer Kamera


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Größe:
833 x 549 Pixel (52229 Bytes)
Beschreibung:
Visualisierung der Prinzipien der optischen Abbildungsgeometrie einer Kamera. Eine reale Kamera weicht gegenüber dem Lochkameramodell in vielerlei Hinsicht ab. Das Objektiv besteht aus einer Anzahl an verschiedenen Linsen und einer Blende. Das objektseitige Bild der Blende ist die Eintrittspupille (EP) und das bildseitige Bild der Blende ist die Austrittspupille (AP). Ihre jeweiligen Mittelpunkte (auf der optischen Achse) sind das objektseitige Projektionszentrum O und das bildseitige Projektionszentrum O'. Die optische Achse des Objektivs steht i. d. R. nicht exakt senkrecht auf der Bildebene und ergibt als Schnittpunkt den Symmetriepunkt der Verzeichnung S. Die senkrechte Projektion von O' in die Bildebene ergibt den Hauptpunkt H und dieser Abstand ist die Kamerakonstante c. Ein Objektpunkt P hat mit der Aufnahmeachse den Winkel tau und dessen abgebildeter Punkt P' den Winkel tau'. Die beiden Winkel tau und tau' sind i. d. R. nicht gleich, was durch Abbildungsverzerrungen vom Objektiv verursacht wird (Verzeichnung genannt). Die Menge aller Strahlen, welche - von einem Objektpunkt kommend - durch die Blende des Objektivs durchgelassen werden, nennt man Strahlenkegel. Der representative Strahl, welcher durchs Projektionszentrum O geht, wird als Hauptstrahl bezeichnet.
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