Nuremberg laws Racial Chart
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Jüdischer MischlingDer nationalsozialistische und rassentheoretische Begriff „jüdischer Mischling“ wurde in der Ersten Verordnung zum Reichsbürgergesetz vom 14. November 1935 definiert. „Jüdische Mischlinge“ waren demnach Deutsche, die von einem oder zwei „volljüdischen“ Großeltern abstammten, jedoch keine weitergehende Bindung zum Judentum hatten. Wer hingegen – bei gleicher Abstammung von zwei jüdischen Großeltern – der jüdischen Religionsgemeinschaft angehörte oder mit einem Juden verheiratet war, wurde den „Volljuden“ gleichgestellt und als „Jude“ bezeichnet – später wurde dafür der Begriff „Geltungsjude“ benutzt. .. weiterlesen
Geschichte der JudenDer Artikel gibt einen kurzen Abriss über mehr als 1200 Artikel in der Wikipedia zum engeren Thema Geschichte der Juden, wobei 23.174 Artikel in der Kategorie „Jüdische Geschichte“, 11.761 Artikel in der Kategorie „Israel“ und 36.034 Artikel, die im weitesten Sinne mit dem Thema zu tun haben, in der Kategorie „Judentum“ einsortiert sind. Er enthält Listen der Artikel zur Geschichte der Juden in Ländern, Städten, Gemeinden und spezifischen Themen. .. weiterlesen
ReichsparteitagsgeländeReichsparteitagsgelände wurde das Areal im Südosten Nürnbergs genannt, auf dem von 1933 bis 1938 die Reichsparteitage der NSDAP stattfanden. Der Gesamtentwurf für die Gestaltung des Geländes stammte in der Grundkonzeption von Albert Speer und im Detail von Walter Brugmann, der auch die Umsetzung planerisch leitete. Es umfasst eine Gesamtfläche von über 16,5 km². Das Gelände erstreckte sich zwischen dem Bahnhof Dutzendteich, dem alten Tiergarten und im Südosten bis zum Moorenbrunnfeld. Einige der Kolossalbauten wurden ganz oder teilweise fertiggestellt und sind noch heute vorhanden. Informationen vor Ort bietet seit 2001 das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände. .. weiterlesen
Thingstätte (Heidelberg)Die Heidelberger Thingstätte ist eine in der Zeit des Nationalsozialismus vorgeblich nach dem Vorbild antiker griechischer Theater als Thingstätte errichtete Freilichtbühne auf dem Heiligenberg bei Heidelberg. .. weiterlesen
Deutsche StaatsangehörigkeitDie deutsche Staatsangehörigkeit ist die Zugehörigkeit einer natürlichen Person zum deutschen Staat, der Bundesrepublik Deutschland. Daraus werden – wie allgemein aus dem Bürgerrecht – für Bundesbürger spezifische Rechte und Pflichten hergeleitet. .. weiterlesen
Nürnberger GesetzeMit den Nürnberger Gesetzen – auch als Nürnberger Rassengesetze oder Ariergesetze bezeichnet – institutionalisierten die Nationalsozialisten ihre antisemitische und rassistische Ideologie auf juristischer Grundlage. Sie wurden auf dem 7. Reichsparteitag der NSDAP, dem „Reichsparteitag der Freiheit“, am frühen Abend des 15. Septembers 1935 einstimmig vom Reichstag angenommen, der eigens zu diesem Zweck telegrafisch nach Nürnberg einberufen worden war. Sie umfasstendas Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre – kurz Blutschutzgesetz – und das Reichsbürgergesetz. Neben diesen beiden „Rassegesetzen“ wird heute oft auch das Reichsflaggengesetz unter dem Sammelbegriff „Nürnberger Gesetze“ gefasst, obwohl es zeitgenössisch nicht zu ihnen gezählt wurde. .. weiterlesen
RassenschandeRassenschande war im Deutschen Reich in der Zeit von 1933 bis 1945 ein verbreiteter Propagandabegriff, mit dem sexuelle Beziehungen zwischen Juden – nach der Definition der Nürnberger Rassegesetze – und Staatsangehörigen „deutschen oder artverwandten Blutes“ verunglimpft wurden. Ehen zwischen Juden und „Deutschblütigen“ wurden als Rassenverrat bezeichnet. Mit diesen Rassegesetzen wurden Eheschließungen und sexuelle Kontakte dieser Art ab 1935 verboten. Entgegen dem Verbot vorgenommene Eheschließungen wurden mit Zuchthaus bestraft. Bei verbotenen außerehelichen sexuellen Kontakten wurde der Mann mit Gefängnis oder Zuchthaus bestraft. .. weiterlesen