Nsr-slika-331


Autor/Urheber:
Martin Cilenšek
Größe:
2244 x 1338 Pixel (317744 Bytes)
Beschreibung:
Slika 331. Progasta rja. (Puccínia gráminis.)
Lizenz:
Public domain
Credit:
Scan from Naše škodljive rastline (1892)
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Wed, 24 Jul 2024 16:31:22 GMT

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Spermogonie

Die Spermogonie beziehungsweise das Spermogonium ist eine Form des Sporenlagers, die vor allem bei der Nebenfruchtform der Rostpilze (Pucciniales), aber auch bei anderen Pilzen, auftritt. Spermogonien sind Myzelstrukturen, die kleine, einkernige Sporen, die sogenannten Spermatien produzieren. Sie erscheinen meist als kleine, dunkle Warzen auf der Wirtsoberfläche und entstehen bei Rostpilzen als erste einkernige Form aus keimenden Basidiosporen. Neben der Produktion von Spermatien dienen sie auch deren Aufnahme und damit der Befruchtung des Myzels mit Zellkernen eines anderen Paarungstyps. Dieser Austausch erfolgt über Windverbreitung oder durch Insekten, die als Vektoren dienen. Zu diesem Zweck produzieren Spermogonien häufig süßlichen Nektar. Spermatien können sowohl als befruchtende Zelle als auch als Konidie fungieren; Spermogonien umfassen im engeren Sinne nur solche Sporenlager, die sowohl der Befruchtung als auch der Verbreitung dienen. Da die Ökologie vieler Pilze oft nur unzureichend erforscht ist, wird in unklaren Fällen deshalb meist der Begriff der Pyknie verwendet. .. weiterlesen

Telie

Die Telie oder das Telium ist eine Form von Sporenlager, die bei der Hauptfruchtform der Rostpilze (Pucciniales) auftritt. Sie produziert die zweikernigen Teliosporen, in denen es zur Karyogamie und Meiose kommt und die später Basidien ausbilden. Meist dienen die Teliosporen auch der Überwinterung der parasitischen Pilze und bilden im Frühjahr die Basis für den Befall keimender Pflanzen. Telien sind meist nur bis zu einem Millimeter groß und zeichnen sich auf der Epidermis des Wirts als kleine dunkle Punkte ab. Als Endpunkt der geschlechtlichen Vermehrung folgen die Telien in der Phänologie der Rostpilze auf Spermogonien, Aecien und Uredien. Sie wachsen teils auf den gleichen, teils auf anderen Wirten als Aecien und Spermogonien. Die Gestalt der Telien und Teliosporen wird in der Taxonomie dazu herangezogen, die Hauptfruchtformen der Rostpilze in unterschiedliche Formgattungen einzuteilen, etwa Uromyces für überwiegend einzellige oder Puccinia für überwiegend zweizellige Arten. .. weiterlesen

Aecie

Die Aecie oder das Aecium ist eine Form der Sporenlager, die bei der Nebenfruchtform der Rostpilze (Pucciniales) auftritt, die als Endoparasiten von Gefäßpflanzen wachsen. Dabei handelt es sich um ein Myzel mit zweikernigen Zellen, das durch Abschnürung sogenannte Aeciosporen ausbildet. Sie bilden die erste zweikernige Phase im Lebenszyklus eines Rostpilzes und entstehen, indem die einkernigen Empfängnishyphen der Spermogonien einen Kern eines Spermatiums derselben Art aufnehmen und daraufhin ein dikaryotisches Myzel bilden. Ihre Aeciosporen keimen in der Regel zu Telien oder Uredien auf einem anderen oder dem gleichen Wirt. Je nach Gestalt ihrer Aecien werden Rostpilze, deren Hauptfruchtform nicht bekannt ist, in unterschiedliche Formgattungen unterteilt: Caeoma für einfache Aecien ohne Peridien (Gefäßwände), Aecidium für becherförmige Sporenlager mit oberseitig offenen Peridien, Peridermium für Aecien mit zunächst kuppelartig geschlossenen Wänden und Roestelia für jene Arten, die gitterförmige Peridien ausbilden. Die Bezeichnung für die jeweiligen Aecienformen entspricht dabei der der Anamorphengattung. .. weiterlesen

Getreideschwarzrost

Der Getreideschwarzrost, Schwarzrost oder Getreiderost ist ein Pilz aus der Familie der Rostpilze (Pucciniales). Er ist dafür bekannt, Weizen, Gerste, Hafer und Roggen zu befallen, daneben zählen auch noch andere Süßgräser zu seinem Wirtsspektrum. Der Getreideschwarzrost ist heterözisch, das heißt, er führt einen Wirtswechsel zwischen dem Getreide und Berberitzengewächsen als Sekundärwirt durch. .. weiterlesen

Rostpilze

Die Rostpilze oder Rostpilzartigen sind eine Ordnung der Ständerpilze (Basidiomycota). Sie sind Pflanzenparasiten und befallen vorwiegend Sprossachsen und Blätter. Sie haben einen komplexen Lebenszyklus, der häufig auch Wirtswechsel einschließt. Etliche Vertreter sind von wirtschaftlicher Bedeutung, da sie Nutzpflanzen befallen. .. weiterlesen