Nathanstein-hn


Autor/Urheber:
Attribution:
Das Bild ist mit 'Attribution Required' markiert, aber es wurden keine Informationen über die Attribution bereitgestellt. Vermutlich wurde bei Verwendung des MediaWiki-Templates für die CC-BY Lizenzen der Parameter für die Attribution weggelassen. Autoren und Urheber finden für die korrekte Verwendung der Templates hier ein Beispiel.
Größe:
960 x 554 Pixel (259937 Bytes)
Beschreibung:
Gedenkstein für Nathan den Vorsteher, Haus der Stadtgeschichte Heilbronn
Lizenz:
Bild teilen:
Facebook   Twitter   Pinterest   WhatsApp   Telegram   E-Mail
Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Fri, 12 Jan 2024 04:27:13 GMT

Relevante Bilder


Relevante Artikel

Gedenkstein für Nathan den Vorsteher

Der Gedenkstein für Nathan den Vorsteher aus Heilbronn ist ein 21 × 50 cm großer Sandsteinquader mit der hebräischen Inschrift נתן הפרנס. Der Stein diente zum Verschließen einer Grabnische im Keller des Hauses Lohtorstraße 22, wo sich einst die zweite Heilbronner Synagoge befunden hatte. Der Stein ist als ältestes Zeugnis jüdischer Ansiedlung in Heilbronn Teil der Dauerausstellung im Haus der Stadtgeschichte. .. weiterlesen

Jüdische Gemeinde Heilbronn

Die jüdische Gemeinde Heilbronn hat eine lange Geschichte. Eine bedeutende Ansiedlung von Juden in Heilbronn bestand bereits im 11. Jahrhundert und hatte wohl damals schon eine erste Synagoge. Die spätmittelalterliche Gemeinde hatte Ausschreitungen wie das Rintfleisch-Pogrom oder die Pestpogrome zu erdulden, stand jedoch in der Reichsstadt Heilbronn auch unter dem Schutz der deutschen Könige und Kaiser. Gegen den Willen des Kaisers erwirkte die Stadt Heilbronn im späten 15. Jahrhundert ein Stadtverbot, so dass sich Juden erst wieder nach dem Übergang der Stadt an Württemberg und der darauf folgenden rechtlichen Gleichstellung ab 1828 in Heilbronn ansiedeln konnten. Die Gemeinde wuchs ab der Mitte des 19. Jahrhunderts vor allem wegen der Industrialisierung der Stadt stark an und erreichte um 1895 mit knapp 1000 Personen ihren höchsten Mitgliederstand. Sie erbaute 1877 die Heilbronner Synagoge und brachte mit dem Heilbronner Ehrenbürger Max Rosengart und dem Israelitischen Oberrats-Präsidenten Siegfried Gumbel bedeutende Persönlichkeiten hervor. Die Gemeinde erlitt zur Zeit des Nationalsozialismus ihren erneuten Niedergang: die Synagoge wurde 1938 bei der Reichspogromnacht zerstört, rund 240 Personen aus dem Kreis der Heilbronner jüdischen Gemeinde wurden im Zuge der Judenverfolgung ermordet. .. weiterlesen