N. nasua, Duisburg - 0216
Der Nasenbär (Nasua nasua) ist in den Wäldern und tropischen Regionen Mittel- und Südamerikas beheimatet. Er zeichnet sich durch seine markante Nasenform aus, die ihm seinen verleiht. Nasenbären haben eine charakteristische Fellzeichnung, die aus dunklen Streifen auf einem hellen bis graubraunen Fell besteht. Sie haben eine langgestreckte Körperbau und einen langen, buschigen Schwanz. Ihre Nasen sind lang und flexibel, was ihnen eine ausgezeichnete Riechfähigkeit verleiht. Diese Tiere sind Allesfresser und haben eine vielseitige Ernährung. Sie ernähren sich von Früchten, Beeren, Insekten, kleinen Wirbeltieren und sogar Aas. Nasenbären sind geschickte Kletterer und können sich auch auf dem Boden fortbewegen, wobei sie ihre lange Nase einsetzen, um nach Nahrung zu suchen. Sie leben normalerweise in kleinen Gruppen oder Familienverbänden, sind nachtaktiv und verbringen den Großteil des Tages in Baumhöhlen oder in selbstgebauten Nestern. Nasenbären sind bekannt für ihr neugieriges und verspieltes Verhalten. Darüber hinaus spielt er eine Rolle bei der Kontrolle von Insektenpopulationen. Obwohl Nasenbären in einigen Gebieten geschützt sind, sind sie dennoch verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt, wie Lebensraumverlust, Wilderei und Konflikte mit dem Menschen. Der Schutz ihrer Lebensräume und die Förderung eines friedlichen Zusammenlebens sind entscheidend, um das langfristige Überleben dieser Tiere zu gewährleisten.
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NasenbärenDie Nasenbären (Nasua) oder Rüsselbären sind eine in Mittel- und Südamerika verbreitete Gattung der Kleinbären (Procyonidae). Sie sind nach ihrer rüsselartig verlängerten Schnauze mit beweglicher Nase benannt. Der Gattungsname bezieht sich auf das lateinische Wort für Nase „nasus“. Der in anderen Ländern gebräuchliche, aus der indianischen Tupí- oder Guaraní-Sprache übernommene Name der Nasenbären lautet Coati, Koati oder Quati (Brasilien) von cua, Gürtel und tim, Nase. .. weiterlesen