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TiergefäßTiergefäße, auch als zoomorphe oder tiergestaltige Gefäße bezeichnet, sind Gefäße in Tierform, die im Alten Orient kultischen Zwecken dienten. Sie werden aufgrund ihrer Form häufig als Rhyton bezeichnet. Sie sind vor allem in Anatolien und Syrien verbreitet, wobei Stier- und Hirschgefäße in Anatolien, Löwengefäße in Syrien verbreiteter waren. Sie wurden für Trankopfer (Libationen) benutzt, wobei eine Beziehung zwischen Tierart und verehrter Gottheit bestand. .. weiterlesen
LiḫzinaLiḫzina war eine bedeutende hattische Kultstadt der Hethiter, deren Lage nicht genau bestimmt werden kann. Sie lag im Norden, nahe dem Schwarzen Meer, den Städten Zalpa und Nerik benachbart, und gehörte zur hattischen Kulturschicht. Da Liḫzina der einzige überlieferte palaische Ortsname ist, dürfte es in der Nähe des Landes Pala gelegen haben. Nahe der Stadt erhob sich der gleichnamige Berg Liḫšina. .. weiterlesen
Šeri und ḪurriŠeri und Ḫurri sind zwei göttliche Stiere, die den Wagen des hurritischen Wettergottes Teššub ziehen. Im Ullikummi-Lied werden sie Šerišu und Tilla genannt. In den kaluti-Opferlisten des Teššub werden sie nach Šarruma und vor den Bergen Namni und Ḫazzi genannt. Umstritten ist, ob die beiden den Himmel tragenden Stiermenschen im hethitischen Felsheiligtum Yazılıkaya Šeri und Ḫurri darstellen. Stierdyaden sind bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. für Anatolien und Mesopotamien bezeugt. .. weiterlesen