Millstatt Handschrift fol27
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Millstätter HandschriftDie Millstätter Handschrift ist eine illustrierte, in südbairischen Frühmittelhochdeutsch verfasste Handschrift. Die Entstehungszeit wird um das Jahr 1200 angenommen, Ursprungsort ist das südbairische Gebiet, insbesondere Kärnten. Namensgebend ist das Benediktinerstift Millstatt, wo der Codex aber wahrscheinlich nicht entstanden ist. .. weiterlesen
Bairisches MittelhochdeutschBairisches Mittelhochdeutsch ist jene Sprache, die in der Donauregion und in den Ostalpen, also im bairischen Sprachraum, ungefähr vom Jahr 1100 bis 1400 geschrieben wurde. Es ist die Sprachform der in dieser Region entstandenen mittelhochdeutschen Manuskripte, was so prominente Texte wie das Nibelungenlied, den Meier Helmbrecht, die Vorauer Handschriften, die Millstätter Handschriften und die nichtlateinischen Teile der Carmina Burana miteinschließt, sowie die Autoren Heinrich von Melk, Williram von Ebersberg, Dietmar von Aist, Konrad von Fußesbrunnen, der Burggraf von Regensburg, Walther von der Vogelweide, Hugo von Montfort, Oswald von Wolkenstein und die bekannteste weibliche Dichterin des Mittelalters, Frau Ava. .. weiterlesen