Mast der 110-kV-Freileitung Lauchhammer-Riesa
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110-kV-Leitung Lauchhammer–RiesaDie 110-kV-Leitung Lauchhammer–Riesa war eine von 1910 bis 1911 durch die Eisen- und Stahlwerke A.G. Lauchhammer gebaute und betriebene, zweikreisige Hochspannungs-Drehstromfreileitung und die erste Hochspannungsleitung mit einer Betriebsspannung von über 100 kV in Europa. Sie führte über eine Strecke von 53 km vom Kraftwerk Lauchhammer zur Schaltanlage Gröditz und von dort weiter zur Schaltanlage Riesa. Vorrangig diente sie der Versorgung der Stahlwerke in Gröditz und Riesa mit elektrischer Energie. Eine zweite Funktion erhielt sie mit dem zeitgleichen Aufbau einer 60-kV-Ringleitung durch den Elektrizitätsverband Gröba, der somit über das Kraftwerk Lauchhammer ebenfalls Strom bezog. Erstmals ging das Leitungssystem am 24. Januar 1912 in Betrieb. .. weiterlesen