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Föderation Gewaltfreier AktionsgruppenDie Föderation Gewaltfreier Aktionsgruppen (FöGA) wurde 1980 in der Bundesrepublik Deutschland als basisdemokratische Organisationsform für Gruppen und Personen der anarchistisch-pazifistisch orientierten Graswurzelbewegung um die 1972 von Wolfgang Hertle gegründeten und 1981–1987 von der FöGA herausgegebenen Zeitschrift Graswurzelrevolution gegründet und war das erste bundesweit organisierte anarchistische Bündnis nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie bestand aus offensiv und selbstverantwortlich agierenden Einzelpersonen und Bezugsgruppen. .. weiterlesen
Anarchistische FöderationEine Anarchistische Föderation ist eine anarchistische Organisationsform. In Anarchistischen Föderationen schließen sich anarchistische Gruppen, Einzelpersonen und andere Anarchistische Föderationen zusammen. Anarchistische Föderationen existieren auf verschiedenen Ebenen, wie Großstädten, Regionen, Ländern und Sprachgebieten. Als internationaler Zusammenschluss der Anarchistischen Föderationen fungiert die Internationale der Anarchistischen Föderationen, der aber nicht alle Anarchistischen Föderationen angehören. .. weiterlesen
GraswurzelrevolutionGraswurzelrevolution (GWR) ist eine anarchopazifistische Zeitschrift, die sich seit Gründung 1972 als ein Sprachrohr der internationalen Graswurzelbewegung im deutschsprachigen Raum versteht. Sie trägt den Untertitel „für eine gewaltfreie, herrschaftsfreie Gesellschaft“. Nach ihrem Selbstverständnis tritt sie für gewaltfreie gesellschaftliche Veränderungen ein, wobei die inhaltlichen Schwerpunkte insbesondere auf den Themenbereichen Gleichberechtigung, Antimilitarismus, Ökologie und Antifaschismus liegen. Sie ist das langlebigste Periodikum des Anarchismus in Deutschland und gilt als einflussreichste anarchistische Zeitschrift der deutschen Nachkriegszeit. .. weiterlesen
AnarchopazifismusAnarchopazifismus ist ein aus Anarchismus und Pazifismus zusammengesetzter politisch-ideologischer Begriff, der synonym für anarchistischen Pazifismus steht. Er bezeichnet seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts explizit pazifistische, im engeren Sinn grundsätzlich antimilitaristische und gegenüber Personen gewaltfreie Strömungen des Anarchismus. Diese Strömungen machten seit dem 19. Jahrhundert einen Teil des inhaltlich geführten anarchistischen Diskurses aus, wiewohl der entsprechende Diskurs lange Zeit von spektakulären militanten und gewaltsamen Formen der sozialrevolutionären und anarchistischen Aktion, beispielsweise in Form von meist individuellen politischen Attentaten oder anderen bewaffneten Anschlägen als Propaganda der Tat überlagert wurde. .. weiterlesen