Leistungsschau des Kürschnerhandwerks 1980 (2) Ausschnitt Ozelotmantel
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Grotzen (Fell)Grotzen, auch Krotzen, ist in der Pelzbranche der Fachbegriff für die Fellmitte mit dem dunkleren, meist langhaarigeren Rückgratstreifen. Ist der Grotzen sehr ausgeprägt und schmal, wird er in der Zoologie Aalstrich genannt. .. weiterlesen
OzelotfellDie Pelzmode interessierte sich erst recht spät für das Ozelotfell. In den 1920er-Jahren fand es noch kaum Beachtung. Erfüllte es anfangs bloß „als Wagendecke seinen Zweck“, hieß es 1934 bereits, dass es „allein wie auch in Kombination wie etwa Biber, Nutria oder Fuchs und Waschbär“ wirkt und jetzt „die Sehnsucht der Frau als schönstes Bekleidungsstück“ bildet. Bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war Ozelot dann für Damenbekleidung derart gefragt, dass die Gefahr der Ausrottung bestand. Da eine Überwachung der Einhaltung von Schutzgesetzen in den unübersichtlichen Wildnissen Südamerikas fast unmöglich schien, entschloss man sich zum absoluten und offenbar erfolgreichen Handelsverbot, die Bedrohung geht heute nicht mehr von der Bejagung aus. Es ist „besonders geschützt nach BNatSchG seit 31. August 1980, Höchstschutz seit 18. Januar 1990“, ebenso sind alle anderen gefleckten südamerikanischen Kleinkatzen geschützt. .. weiterlesen