Lamoral Claudius Franz von Thurn und Taxis


Autor/Urheber:
zeitgenössisch, vor 1676
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Lamoral Claudius Franz von Thurn und Taxis
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Public domain
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Lamoral Claudius von Thurn und Taxis

Lamoral Claudius Franz, Graf von Thurn-Valasassina und Taxis, genealogisch auch Lamoral II. Claudius Franz genannt, wurde nach Erreichung der Volljährigkeit im Jahre 1646 Generalerbpostmeister und löste seine Mutter, Gräfin Alexandrine, ab, die bis dahin stellvertretend die Kaiserliche Reichspost und die spanisch-niederländische Post geleitet hatte. Nach der kaiserlich genehmigten Namensänderung im Jahre 1650 nannte er sich von Thurn, Valsassina und Taxis, kürzte aber den Namen auf Thurn und Taxis, frz. de la Tour et Tassis ab. Neben seiner Mutter war er maßgeblich an der Organisation der Postkurse zu den Friedensverhandlungen in Osnabrück und Münster beteiligt. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges konnte er im Wettstreit mit den konkurrierenden Landespostanstalten den Fortbestand der Kaiserlichen Reichspost durch gegenseitige Abkommen sichern, konnte aber die Monopolstellung nicht halten. .. weiterlesen

Thurn und Taxis

Thurn und Taxis ist der Name eines in den Hochadel aufgestiegenen lombardischen Adelsgeschlechts, welches das europäische Postwesen begründete. Es betrieb seit dem 14. Jahrhundert einen Stafettenreiter- und später auch Fuhrdienst zwischen zahlreichen europäischen Hauptstädten, woraus sich ab 1490 ein privates Postunternehmen und ab etwa 1600 die Kaiserliche Reichspost entwickelte. Ab 1615 waren die Familienoberhäupter Generalerbpostmeister des Reichs. Der Geschäftssitz wechselte von der Lombardei über Brüssel 1701 nach Frankfurt am Main. Das Unternehmen wurde nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches 1806 bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts privat weiter betrieben. .. weiterlesen

Kaiserliche Reichspost

Die Kaiserliche Reichspost war das erste überregionale Postunternehmen im Heiligen Römischen Reich. Sie stützte sich auf ein Postregal Rudolfs II. und stand damit offiziell unter dem Schutz des Kaisers. In Kriegszeiten erhielten die Poststationen eine Salvaguardia, die sie vor feindlichen Übergriffen schützen sollte. Betreiber der Kaiserlichen Reichspost waren Mitglieder der Familie der Taxis, die sich ab 1650 mit kaiserlicher Genehmigung in Thurn und Taxis umbenannten und ohne Unterbrechung die Generalpostmeister stellten. Die Zentrale befand sich bis 1701 in Brüssel, der Hauptstadt der Spanischen Niederlande, wurde jedoch im Spanischen Erbfolgekrieg nach Frankfurt und 1748 nach Regensburg verlagert. Mit der Niederlegung der Reichskrone im Jahre 1806 durch Kaiser Franz II. und der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches endete die Kaiserliche Reichspost. .. weiterlesen