L01 355 Kohlgartenstraße, Großverbundplatten


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Beschreibung:
Richtung Südost zur Dresdner Straße auf Höhe der Gabelsbergerstraße; auf den zweiten Blick fällt das andere Schienenprofil der Bogenjoche auf. Gerade Großverbundplatten wurden mit dem Schienenprofil TW 60 versehen, gebogene mit TW 65 mit verstärktem Rillenkopf als Verschleißvorrat.
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Fri, 08 Sep 2023 04:16:21 GMT

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Großverbundplatte

Die Großverbundplatte (GVP) ist eine Bauform im Gleisbau von Straßenbahnen. Es gab davon verschiedene Ausprägungen. Diese Gleisbauform fand in der DDR Anwendung, um schnell möglichst lange Gleisabschnitte erneuern zu können. Sie wurde Großverbundplatte genannt, weil die beiden Schienen durch eine Betonplatte im Gleisabstand gehalten wurden. Im Beton lagen stählerne Abstandshalter. Da somit Gleisjoche vorgefertigt werden konnten, war der Bauaufwand vor Ort geringer. Hersteller war das Plattenwerk Cossebaude des VEB Betonleichtbaukombinats Dresden. GVP gab es in Meterspur (1000 mm), Regelspur (1435 mm) und den besonderen Breitspuren. Sie hatten eine Länge von 12,5 Metern, halbe Platten waren 6,5 Meter lang. Bei der Einführung wurden nur gerade Joche hergestellt, nach einigen Jahren lieferte der Hersteller auch Bogengleisjoche. Verwendet wurden nur klassische Straßenbahnrillenschienen, in der Regel die aus der UdSSR stammenden Profile TW 60 für gerade und TW 65 mit verstärktem Rillenkopf für Bogenjoche. Mischbetriebe mit Straßenbahn- und Eisenbahnradsätzen gab es in der DDR praktisch nicht. Die Schienen sind an den Enden der Joche länger als die Betonfüllung, um den Raum für das Schweißen freizuhalten. Der verbleibende freie Raum wird bei der Herstellung des Deckenschlusses mit Fahrbahnmaterial gefüllt. .. weiterlesen