Kloster Rüti - Stadtmuseum Rapperswil - Krummstab und Mitra


Autor/Urheber:
Attribution:
Das Bild ist mit 'Attribution Required' markiert, aber es wurden keine Informationen über die Attribution bereitgestellt. Vermutlich wurde bei Verwendung des MediaWiki-Templates für die CC-BY Lizenzen der Parameter für die Attribution weggelassen. Autoren und Urheber finden für die korrekte Verwendung der Templates hier ein Beispiel.
Größe:
1753 x 1317 Pixel (605679 Bytes)
Beschreibung:
Stadtmuseum Rapperswil : Mitra und Krummstab (um 1230) aus dem Klosterschatz der Prämonstratenserabtei Rüti (ZH), anlässlich der Flucht von Abt Felix Klauser im April 1525 nach Rapperswil gebracht.
Lizenz:
Credit:
Krümme des Abtstabes. Aus dem Kloster Rüti. Um 1230. Kupfer, vergoldet, Grubenschmelz und Email. Bedeutende Schmiedearbeit. Ähnliche Krümmen finden sich in der Schweiz nur noch in St. Maurice und Engelberg.
«Die frühgotische Abtkrümme stammt aus Limoges (Frankreich), wo im Mittelalter eine richtiggehende Industrie bestand, welche ihre Emailarbeiten nach ganz Europa exportierte. Die Krümme weist ein schuppenartiges Rautenmuster auf, mit hellblauem, heute schadhaftem Grubenschmelz. In der Spirale mit eleganter Form befindet sich ein geflügelter Greif mit gewundenem Schwanz. Ein kriechender Drache mit Flügel verbindet den Anlauf mit der Windung. Der ursprünglich wohl rundliche Nodus (Knoten) wurde im 14. oder 15. Jh. erneuert durch einen kleinen flachen Nodus mit Übereck gestellten, quadratischen Rotuln. Am Griff sind drei Schlangenkörper mit gespaltenen Schwänzen; ihre Kreuzblumen rühren von der hochgotischen Erneuerung. Anlässlich der Aufhebung des Klosters Rüti, 1525, im Zuge der Reformation waren ein Teil des Kirchenschatzes sowie die Pontifikalinsignien nach Rapperswil geflüchtet worden. 1561 wurden sie durch den letzten Rütner Koventualen Sebastan Hegner testamentarisch der Pfarrkirche Rapperswil vermacht. Bereits Jahre vorher war der letzte Abt des Klosters, Felix Klauser, in Rapperswil gestorben.»
Bild teilen:
Facebook   Twitter   Pinterest   WhatsApp   Telegram   E-Mail
Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Sun, 12 May 2024 15:15:46 GMT

Relevante Bilder

© Roland Fischer, Zürich (Switzerland) – Mail notification to: roland_zh(at)hispeed(dot)ch / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
© Roland Fischer, Zürich (Switzerland) – Mail notification to: roland_zh(at)hispeed(dot)ch / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
© Roland Fischer, Zürich (Switzerland) – Mail notification to: roland_zh(at)hispeed(dot)ch / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
© Roland Fischer, Zürich (Switzerland) – Mail notification to: roland_zh(at)hispeed(dot)ch / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0

Relevante Artikel

Stadtmuseum Rapperswil-Jona

Das Stadtmuseum Rapperswil-Jona wurde 1943 als «Heimatmuseum von Rapperswil» gegründet. Untergebracht ist es im Breny-Haus und dem gleichnamigen Turm, am Herrenberg im Herzen der Altstadt von Rapperswil, einem Ortsteil der Schweizer Gemeinde Rapperswil-Jona im Kanton St. Gallen. .. weiterlesen

Kloster Rüti

Das Prämonstratenserkloster Rüti in der Gemeinde Rüti (ZH) im Zürcher Oberland war Besitzer umfangreicher Ländereien, letzte Ruhestätte (Grablege) der Grafen von Toggenburg und umfasste in den Jahren 1206 bis 1525 (Aufhebung) 14 inkorporierte Kirchen, davon zwölf mit Kollaturrecht. Der durch Schenkung, Kauf und Tausch vergrösserte Besitz konzentrierte sich zu Beginn des 15. Jahrhunderts um Rüti, zwischen Greifen- und Pfäffikersee sowie am Zürich- und Obersee, insbesondere an Orten, wo die Abtei Rüti in den Besitz des Kirchensatzes oder der niederen Gerichtsbarkeit gelangen konnte. Rüti war ein bedeutender Etappenpunkt am Jakobsweg via Rapperswil zum Kloster Einsiedeln. Anfänglich als Filiale des Prämonstratenserklosters Churwalden, wurde die Abtei sancte Maria vom Bischof von Konstanz ab 1230 dem Kloster Weissenau (Minderau) unterstellt und war dem Verwaltungsbezirk Zirkarie Schwaben angegliedert. .. weiterlesen

Kulturgüterstreit zwischen Zürich und St. Gallen

Der sogenannte Kulturgüterstreit zwischen den Kantonen Zürich und St. Gallen hatte seine Ursache im Toggenburgerkrieg und wurde am 27. April 2006 beigelegt. .. weiterlesen