Kleinkastell Gasr Bularkan


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Das Kleinkastell Gasr Bularkan, das zunächst als „small Roman fort at Mselletin“ (römisches Kleinkastell bei Mselletin) durch seinen Entdecker, den Archäologen Richard G. Goodchild (1918–1968), bekannt wurde, ist ein ehemaliges spätrömisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben im Hinterland des Limes Tripolitanus zuständig war. Die Reste des guterhaltenen Garnisonsorts befinden sich nahe der am Wadi Merdum vorbeiführenden Straße, rund 40 Kilometer nordöstlich der Stadt Beni Ulid, die in Libyen, im Munizip Misrata, liegt. Quelle: Richard G. Goodchild: „The Limes Tripolitanus II.“ In: „The Journal of Roman Studies“ 40, (1950), S. 30–38, Fig. 4.
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Das Kleinkastell Gasr Bularkan, das zunächst als small Roman fort at Mselletin durch seinen Entdecker, den Archäologen Richard Goodchild (1918–1968), bekannt wurde, ist ein ehemaliges spätrömisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben im Hinterland des Limes Tripolitanus zuständig war. Die Grenzanlagen bildete hier ein tiefgestaffeltes System von Kastellen und Militärposten. Die Reste des guterhaltenen Garnisonsorts befinden sich nahe der am Wadi Merdum vorbeiführenden Straße, rund 40 Kilometer nordöstlich der Stadt Beni Ulid, die in Libyen, im Munizip Misrata, liegt. .. weiterlesen

Kleinkastell Henchir Rjijila

Das Kleinkastell Henchir Rjijila, auch als Henschir Rjijila oder Rgigila bekannt, ist ein kleines spätrömisches Militärlager, das für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am rückwärtigen Limes Tripolitanus, einem tiefgestaffelten System von Kastellen und Militärposten, in der römischen Provinz Tripolitania zuständig war. Die Anlage befindet sich auf dem Djebel Rjijila, einem Berg am westlichen Aufstieg zu den Höhenzügen des Hochlandes von Dahar in Südtunesien, Gouvernement Tataouine. .. weiterlesen

Römisches Militärlager

Das römische Militärlager, auch Kastell, war ein wesentliches Element des römischen Heerwesens. Von Tacitus ist folgende Aussage überliefert: „Das Lager ist der besondere Stolz der Soldaten. Es ist ihr Vaterland, das seine Soldaten beheimatet“. Militärische Einrichtungen, insbesondere die Kastelle, waren, wo auch immer das Imperium in der Welt auftrat, die „physische Manifestation Roms“. Zusätzlich zu seiner Funktion als Ausgangspunkt für militärische Operationen oder als kurzfristiger Standort vor Schlachten hatten insbesondere die ständigen Garnisonen aufgrund ihrer Wirtschaftskraft und ihres bis dahin an vielen Orten unbekannten technischen Fortschrittes wesentlichen Anteil an der Romanisierung der eroberten Gebiete. Zahlreiche Städtegründungen, die bis heute bestehen, gehen auf römische Militärstandorte zurück. .. weiterlesen

Kastell Aying

Das Kastell Aying ist ein nie fertiggestelltes römisches Militärlager, das als spätantike Befestigung für die Überwachung der bedeutenden Römerstraße von Iuvavum (Salzburg) über Pons Aeni nach Augusta Vindelicum (Augsburg) vorgesehen war. Als oberirdisch nicht sichtbares Bodendenkmal blieb der Befund am östlichen Ortsrand von Aying bis heute unüberbaut erhalten. Aying liegt im Südosten des Landkreises München im Regierungsbezirk Oberbayern. Die Identifizierung des geplanten Binnenkastells war 2016 sowohl für die Wissenschaft als auch für die örtlichen Heimatforscher bemerkenswert, da es hier bislang keinerlei Hinweise auf diesen römerzeitlichen Fundplatz gab, wobei andere Bodendenkmäler im Umfeld der römischen Befestigung durchaus bekannt waren. .. weiterlesen

Limes Tripolitanus

Der Limes Tripolitanus war eine Grenzzone bzw. Militärbezirk des römisch beherrschten Nordafrika. Seine Kastellkette bildete den östlichsten Teil des afrikanischen Limes und diente vom 2. bis zum 6. Jahrhundert der Verteidigung der fruchtbaren küstennahen Territorien der Provinzen auf dem Gebiet des heutigen Maghreb sowie von dessen Hafenstädten bis an die Grenze der Cyrenaika. Er verlief vom Schott el Dscherid bis zur Hafenstadt Khoms. Während sich die östliche Grenzlinie von der Oase Bu Njem bis Telmine gut verfolgen lässt, ist sein Verlauf östlich von Khoms, an der Großen Syrte, noch unklar. Unter der Herrschaft der Römer wurde in Afrika die wirtschaftliche Expansion stetig vorangetrieben. Dadurch wurden jedoch die indigenen Nomadenvölker aus ihrem angestammten Lebensraum verdrängt. Das Grenzsicherungssystem der Tripolitania konzentrierte sich daher vor allem auf diejenigen Regionen, die von diesen Nomadenstämmen bedroht wurden. .. weiterlesen