Kennedy-Thorndike experiment DE
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Kennedy-Thorndike-ExperimentDas Kennedy-Thorndike-Experiment (1932) sollte nachweisen, ob die Änderung der Geschwindigkeit des Beobachters in verschiedenen Inertialsystemen einen Einfluss auf die Ausbreitung des Lichtes hat. Es ist eine Variante des Michelson-Morley-Experiments, bei der die Seitenarme des benutzten Interferometers unterschiedlich lang sind. Das durchgeführte Experiment lieferte in Übereinstimmung mit der Speziellen Relativitätstheorie ein Nullresultat und bestätigte, dass neben der Längenkontraktion auch die Zeitdilatation angenommen werden muss. Nach diesem indirekten Nachweis erfolgte der erste direkte Nachweis der Zeitdilatation durch das Ives-Stilwell-Experiment. Aus der Kombination der Resultate dieser drei Experimente kann die Lorentz-Transformation abgeleitet werden. Das Experiment wurde zuerst von Roy J. Kennedy und Edward M. Thorndike durchgeführt. .. weiterlesen
Tests der speziellen RelativitätstheorieTests der speziellen Relativitätstheorie werden bis heute durchgeführt. Sie waren für die Entwicklung und Akzeptanz der Theorie von entscheidender Bedeutung; moderne Experimente ergeben weiterhin Übereinstimmung mit der Theorie. Entgegen populären Darstellungen ist die spezielle Relativitätstheorie nicht bloß das Ergebnis von Gedankenexperimenten und wurde nicht nur zur Erklärung eines einzelnen Versuchsergebnisses, des berühmten Michelson-Morley-Experiments, entwickelt. Die Stärke der Theorie liegt vielmehr darin, dass sie die einzige ist, die mehrere grundverschiedene Experimente widerspruchsfrei erklären kann. Neben den klassischen Experimenten gibt es heute Tests der Theorie auch z. B. im experimentell schwer zugänglichen Bereich der Planck-Skala oder in der Neutrino-Physik. Bislang bestätigen auch deren Resultate die Vorhersagen der Theorie. Zusammenstellungen diverser Tests wurden von Jakob Laub, Zhang, Mattingly, Clifford Will, und Roberts/Schleif gegeben. .. weiterlesen