Kelttische Säule aus Pfalzfeld. Detaibereich mit Gesicht und Kopfbedeckung
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BlattmaskeDie Blattmaske ist zumeist ein skulpturales Detail in der Architektur, das als Archetyp auftritt. Das Bauornament ist ein Gesicht, dessen Behaarung von akanthusartigen Blattformen gebildet wird, es kann jedoch auch ausschließlich aus Blättern zusammengesetzt sein und dadurch nur die Illusion eines Gesichts hervorrufen. Die Blattmaske ist seit römischer Zeit nachgewiesen und findet in Deutschland ihren bekanntesten Ausdruck im rechten Konsolstein des Bamberger Reiters. Aus dieser Zeit sind auch zeichnerische Darstellungen beider Varianten im Bauhüttenbuch von Villard de Honnecourt erhalten. Blattmasken sind bis in die Renaissance zu finden und leben in der französischen und deutschen Romantik wieder auf. Sie treten hingegen in der Barockzeit und in der Zeit des Manierismus nur noch selten auf. .. weiterlesen
Keltische BlattkroneDie Keltische Blattkrone ist eine blattverzierte Haube mit seitlichen, fischblasen- oder blattförmigen Ansätzen. Die Vermutung, dass ihre Form auf Mistelblätter zurückgeht, hat einige Wahrscheinlichkeit. Die Kopfbedeckung findet sich bei der Sandsteinstatue des Keltenfürsten vom Glauberg. Das Attribut ist auch auf der Pfalzfelder Säule aus dem Hunsrück oder dem "Kopf einer keltischen Statue" von Heidelberg-Bergheim zu finden. .. weiterlesen