Kehlkopf beschriftet
unbekannt / Buch von Anna Fischer-Dückelmann
Ansicht des Kehlkopfes durch den Kehlkopfspiegel (mit Beschriftungen)
Die Frau als Hausärztin, Buch von 1901
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KehlkopfDer Kehlkopf – in der medizinischen Fachsprache auch Larynx [ˈlaːrʏŋks] – bildet als Teil des Atemtrakts den Übergang vom Rachen zur Luftröhre im vorderen Halsbereich. Von außen sieht man beim Menschen in der Mitte des Halses den Adamsapfel, der dem mittigen Vorsprung des Schildknorpels entspricht. Embryonal entsteht er aus dem vierten bis sechsten Kiemenbogen. Die Erkrankungen des Kehlkopfs sind Gegenstand der Laryngologie, eines Teilgebiets der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, der entsprechende Spezialist heißt Laryngologe. .. weiterlesen
StimmlippeDie Stimmlippen sind paarige schwingungsfähige Strukturen im Kehlkopf. Sie sind ein wesentlicher Teil des stimmbildenden Apparates (Glottis) des Kehlkopfes, bestehend aus der von Epithel überzogenen Stimmfalte, dem eigentlichen Stimmband, dem Musculus vocalis und den Aryknorpeln jeweils beider Seiten. Die Stimmlippen werden beidseits bei der Phonation (Stimmgebung) durch Anblasen aus dem Brustkorb in Schwingungen versetzt (Bernoulli-Effekt) und bilden so den Primärschall der Stimme. .. weiterlesen
RäuspernDer Begriff Räuspern bezeichnet das willkürliche oder reflexartige, mehrfache starke Ausstoßen von Luft durch die geschlossenen Stimmlippen. Die Stimmbänder vibrieren, es entsteht ein dem Husten ähnlicher Klang. Die meisten Menschen räuspern sich, um (vermeintliche) Fremdkörper aus dem Kehlkopfbereich zu entfernen oder auf sich aufmerksam zu machen. Räuspern stellt eine weitaus größere mechanische Belastung für die Stimmbänder dar als Husten. Im Rundfunk wird eine Räuspertaste verwendet, um Räuspern und andere Körpergeräusche kurzzeitig stummzuschalten. .. weiterlesen