Kamerun
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Entenschnabel (Kamerun)Der Entenschnabel war ein von 1894 bis 1911 besonders markanter Grenzvorsprung im Nordosten des deutschen „Schutzgebiets“ Kamerun in Afrika. Er bildete den östlichen Teil der Deutschen Tschadseeländer. Der Kameruner Entenschnabel ist ein Beispiel für die kolonialen Grenzabmachungen zwischen Europäern, die immer noch Afrikas Staatsgrenzen prägen. .. weiterlesen
AltkamerunAltkamerun war ein Teil der deutschen Kolonie Kamerun. Damit war die Ausdehnung gemeint, die Kamerun bis zu der Erweiterung im Zuge des Marokko-Kongo-Vertrags im Jahr 1911 erreichte. Die Fläche Altkameruns umfasste knapp 500.000 km². Der hinzugekommene Teil wurde dementsprechend Neukamerun genannt. Dadurch vergrößerte sich die Kolonie im Osten und Süden erheblich. Ein deutscher Gebietsvorsprung im Nordosten Altkameruns – der sogenannte Entenschnabel – wurde im Gegenzug an Frankreich abgetreten. Mit der Wiedereingliederung Neukameruns in das französische Kolonialgebiet nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde auch das Retronym Altkamerun obsolet. .. weiterlesen
Marokko-Kongo-VertragDer am 4. November 1911 in Berlin unterzeichnete Marokko-Kongo-Vertrag beendete die zweite Marokkokrise. Tatsächlich handelte es sich um eine Kombination zweier deutsch-französischer Abkommen, das erste betraf Marokko, ein zweites den Kongo (Kongoabkommen). .. weiterlesen