Juranagelfluh Obermiozaen Tengener-Rinne Tengen Schwaebische-Alb


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„Jüngere Juranagelfluh“, hier als verbackenesKonglomerat in der „Tengener Rinne“ der Hegaualb, Schwäbische Alb. Es handelt sich um meist gut gerundete sehr alte Flussgerölle, die in einer Matrix aus meist vermengten, feineren Bestandteilen wie Weißjura-Kalk, Mergel, Sand, Schluff oder Ton zementiert sind. Lang wirkende Verwitterungsprozesse können auch humose Strukturen geschaffen haben, in welchen sich Pflanzen entwickeln können.

In der „Tengener Rinne“ wurden Massen von aus dem Schwarzwald stammenden Flussgeröllen transportiert. Sie ist die größte von drei gewaltigen Urflüssen, „an der Straße Uttenhofen-Tengen 200 m breit und 70 m tief.“ A. Schreiner, 1965, S. 328. Das Foto zeigt einen Teil des Konglomerats dieser Rinne.
Dies ist der wichtigste geologische Beleg für die mittelmiozäne Juranagelfluh-Ablagerung (aus dem Norden kommend, Schwarzwald, Albvorland und Schwäbische Alb) zur Zeit der Oberen Obere Süßwassermolasse (OSM). Die Schüttung der Gerölle war so gewaltig, dass sie auf einer ca. 30 km breiten Fläche abgelagert wurde. Schreiner schreibt: Es „kann die Gesamtmächtigkeit der Juranagelfluh am Hohenstoffeln mit 350 bis 380 m angenommen werden“.

Die Urflüsse transportierten ihre Wasser- und Geröllfracht in die prädanubische Graupensandrinne, in der sie große Schwemmkegel aufschütteten.
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