JuengeresMathildenkreuz
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MathildenkreuzDas Mathildenkreuz ist ein Vortragekreuz des Essener Domschatzes, das unter der Essener Äbtissin Theophanu († 1058) angefertigt wurde. Seinen Namen hat es nach Äbtissin Mathilde, die auf einem Email am Kreuzstamm als Stifterin abgebildet ist. Das Kreuz, das auch häufig als das jüngere oder zweite Mathildenkreuz bezeichnet wird, steht in einem künstlerischen Zusammenhang zum etwa 60 Jahre älteren Otto-Mathilden-Kreuz, das auch als das „ältere“ oder erste Mathildenkreuz bezeichnet wurde, und zum Kreuz mit den großen Senkschmelzen. Es wird unter der Inventarnummer 4 in der Essener Domschatzkammer aufbewahrt. .. weiterlesen
Mathilde (Essen)Mathilde, in älterer Literatur als Mathilde II. geführt, war Äbtissin des Stifts Essen. Die Enkeltochter Kaiser Ottos des Großen aus dem Geschlecht der Liudolfinger gilt als die bedeutendste Äbtissin der Essener Geschichte. Die Kunstwerke, die sie dem Essener Domschatz hinzufügte, sind in ihrer Bedeutung einzigartig. In der unzuverlässigen Essener Äbtissinnenliste von 1672 wird sie als die zweite Äbtissin dieses Namens geführt. Mathilde I., deren Existenz bestritten wird, soll von 907 bis 910 Äbtissin gewesen sein. .. weiterlesen
Theophanu (Essen)Theophanu war von 1039 bis zu ihrem Tod Äbtissin des Stiftes Essen und ebenso Äbtissin des Stiftes Gerresheim. Sie gilt nach Mathilde als bedeutendste Äbtissin der Essener Geschichte. Theophanu fügte dem Schatz des Stiftes Essen mehrere bedeutende Kunstwerke hinzu, ließ die Essener Stiftskirche erweitern und förderte die Entwicklung der Klostersiedlung zur Stadt Essen durch das Marktrecht, das sie von Kaiser Heinrich III. erhielt. .. weiterlesen