Juedischer Friedhof Wankheim+Tuebingen 10


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Der gepflegte Jüdische Friedhof Wankheim (Grabstätten von 1789 bis Mai 1941) liegt außerhalb der Gemeinde Wankheim an einen stillen Waldrand grenzend. Der Friedhof ist von einem (niedrigen) Holzzaun umgeben und nur nach Öffnung mit einem Schlüssel zu betreten (Schlüssel im Wankheimer Rathaus). Zuletzt wurde Albert Schäfer im Mai 1941 beigesetzt. Er war an den Folgen seiner Haft im KZ Dachau, wohin er nach den Novemberpogromen 1938, (9./10. November), verschleppt worden war, gestorben.
Nach Auflösung der vom lokalen Freiherren geschützten Jüdischen Gemeinde Wankheim 1880, übernahmen die Juden aus Tübingen und Reutlingen den Friedhof. 140 Grabsteine sind trotz Schändung, erstmals 1939 und auch erneut 1950, 1986 und am Neujahrsabend 1990 - erhalten. Ältere Stelen sind Sandplatten mit hebräischer Schrift. Neuere Grabstelen zeigen mit lateinischer Schrift auch zunehmenden Wohlstand und Anpassung an die christliche Umgebung. Ein großer Gedenkstein des Holocaust überlebenden Juden Victor Marx von 1949 erinnert namentlich an 14 „Opfer der Gemeinde Tübingen, welche von den Nazi gemordet wurden“, darunter seine Mutter Blanda, seine Frau Marga und seine achtjährige Tochter Ruth.
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