Hraschina meteorite, etched slice, Naturhistorisches Museum Wien
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Widmanstätten-StrukturAls Widmanstätten-Strukturen werden die vorwiegend in meteoritischem Material nachweisbaren, charakteristischen Strukturen bezeichnet, die sichtbar werden, wenn Eisenmeteoriten vom Typus Oktaedrit angeschliffen, poliert und mit methanolhaltiger Salpetersäure angeätzt werden. Die Erklärung für dieses Sichtbarwerden liegt in der unterschiedlichen chemischen Beständigkeit der Nickel-Eisen-Minerale Kamacit und Taenit. Während der Ni-arme Kamacit stärker angegriffen und aufgelöst wird, bleiben die Ni-reichen Taenitkristalle stehen. Widmanstätten-Strukturen treten auch in anderen Bereichen der Metallkunde auf, wie beispielsweise in Stählen, Titan- und Zirkoniumlegierungen. .. weiterlesen