Hopital Laquintini-4993 32
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TympanometrieBei der Tympanometrie handelt es sich um ein objektives Messverfahren der Audiologie. Sie gehört zu der Impedanzaudiometrie. Unter der Impedanz wird in diesem Fall das Ausmaß des Widerstandes verstanden, den das akustische System als Ganzes, z. B. das Mittelohr, der Aufnahme von Schallwellen entgegensetzt. Ein akustisches System mit hoher Impedanz absorbiert wenig Schallenergie und reflektiert einen großen Anteil. Ein System mit niedriger Impedanz nimmt hingegen viel Schallenergie in Form von Vibrationen auf. Das Ausmaß der Schallabsorption wird hier auch mit dem Begriff „Compliance“ beschrieben und meint die Nachgiebigkeit bzw. Steifigkeit des Trommelfells. Ziel ist es, anhand der Messung des akustischen Widerstandes des Trommelfells auf indirektem Wege den Druck im Mittelohr zu messen, pathologischen Mittelohrinhalt nachzuweisen und den Zustand der Gehörknöchelchenkette zu beurteilen. Die Messmethode basiert auf Arbeiten von Schuster (1934), Metz (1946), Zwislocki (1957) und Terkildsen und Nielsen (1960). Häufig wird der Stapediusreflex mit dem Messsystem mitbestimmt. .. weiterlesen