Herkulaneischer Meister 002
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Frauen im Alten RomDie Stellung freigeborener Frauen im Alten Rom unterschied sich grundlegend von jener in anderen antiken Gesellschaften. Sie hatten mehr Möglichkeiten, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Denn ihr Leben fand nicht abseits der Öffentlichkeit statt, wie es beispielsweise im antiken Griechenland der Fall war. Viele Frauen im römischen Reich konnten ein recht unabhängiges Leben führen. Zwar waren Frauen nur eingeschränkt geschäftsfähig, doch unterschieden sie sich darin nicht von den meisten Männern. Anders als Männer besaßen Frauen jedoch keinerlei über ihre eigene Person hinausgehenden Rechte. Sie durften weder Vormund noch Bürge sein noch durften sie politische oder öffentliche Ämter bekleiden. Die Stellung einer Frau in der römischen Gesellschaft war zudem stark abhängig vom sozialen Rang ihrer Familie; Sklavinnen waren rechtlos. .. weiterlesen
WachstafelDie Wachstafel ist eine in der Regel hochrechteckige Schreibtafel aus Holz, die ein- oder beidseitig mit Wachs beschichtet ist. Sie war von der Antike bis in das Mittelalter verbreitet, in wenigen Regionen sogar bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts in Gebrauch. Die Schrift wurde mit einem Griffel (Stilus) in die Wachsfläche eingekratzt. .. weiterlesen
StilusEin Stilus ist ein spitzer Stift aus hartem Material, welcher in der Antike als Schreibgerät gebräuchlich war. Auch im Mittelalter wurde er noch verwendet. Er bestand aus Eisen, Bronze, Knochen oder Elfenbein, gelegentlich auch aus Silber. Benutzt wurde er vor allem für das Schreiben auf Wachstafeln. Die Schrift wurde mit der Spitze des Stilus in das Wachs gekratzt. Mit dem spatelförmig abgeflachten Ende des Stilus konnten Fehler durch Glätten des Wachses „radiert“ und überschrieben werden. Hierher rührt die Redewendung ‚den Griffel umdrehen’ für „tilgen“. Stili sind aus zahlreichen bildlichen Darstellungen der Antike bekannt; auch originale Exemplare sind erhalten. .. weiterlesen
PompejiPompeji war eine antike Stadt in Kampanien am Golf von Neapel, die wie Herculaneum, Stabiae und Oplontis beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. verschüttet wurde, unter der Vulkanasche aber weitgehend konserviert blieb. .. weiterlesen