Herbstabend
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Caspar David FriedrichCaspar David Friedrich war ein deutscher Maler, Grafiker und Zeichner. Er gilt heute als einer der bedeutendsten Künstler der deutschen Romantik. Mit seinen auf die Wirkungsästhetik ausgerichteten, konstruierten Bilderfindungen leistete er einen originären Beitrag zur modernen Kunst. In den Hauptwerken Friedrichs wird in revolutionärer Weise der Bruch mit den Traditionen der Landschaftsmalerei von Barock und Klassizismus vollzogen. Der Themen- und Motivkanon dieser Bilder vereinigt Landschaft und Religion vorzugsweise zu Allegorien von Einsamkeit, Tod, Jenseitsvorstellungen und Erlösungshoffnungen. Friedrichs von Melancholie geprägtes Welt- und Selbstverständnis wird als exemplarisch für das Künstlerbild in der Epoche der Romantik gesehen. Der Maler macht mit seinen Werken bei weitgehend unbekannten Bildkontexten sinnoffene Angebote, die den Betrachter mit seiner angesprochenen Gefühlswelt in den Deutungsprozess einbeziehen. Die Sinnoffenheit der Bilder führte seit der Wiederentdeckung Friedrichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einer Vielzahl oft grundsätzlich verschiedener Interpretationen sowie zur Theoriebildung aus kunstwissenschaftlicher, philosophischer, literaturwissenschaftlicher, psychologischer oder theologischer Sicht. .. weiterlesen
Der Mönch am MeerDer Mönch am Meer ist ein zwischen 1808 und 1810 entstandenes Gemälde von Caspar David Friedrich. Das Bild in Öl auf Leinwand im Format 110 × 171,5 cm ist auch unter dem Titel Wanderer am Gestade des Meeres bekannt. Es gilt mit der radikalen Bildgestalt einer Landschaft als „Inbegriff eines modernen Bildes“ und „Altarbild des modernen Menschen“. .. weiterlesen
Abtei im EichwaldAbtei im Eichwald, auch Mönchsbegräbnis im Eichenhain, ist ein zwischen 1809 und 1810 entstandenes Gemälde von Caspar David Friedrich. Das Bild in Öl auf Leinwand im Format 110,4 × 171 cm befindet sich in der Alten Nationalgalerie in Berlin und ist dort zusammen mit dem Mönch am Meer als Bildpaar zu sehen. Die beiden Bilder wurde erstmals auf der Berliner Akademieausstellung von 1810 gezeigt und vom preußischen König Friedrich Wilhelm III. erworben. Die Reputation des Ankaufs brachte dem Maler den Durchbruch zum Ruhm. Die Abtei im Eichwald bezeichnete Carl Gustav Carus 1825 als „vielleicht das tiefsinnigste poetische Kunstwerk aller neuen Landschaftsmalerei“. Seit 2016 wird das Werk nach eingehenden Restaurierungsmaßnahmen neu präsentiert. .. weiterlesen