Hemp shives
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SchäbeAls Schäben werden die relativ gleichmäßig gebrochenen, holzähnlichen Teilchen bezeichnet, die bei der Erzeugung von Bastfasern, vor allem von Flachs- oder Hanffasern, im maschinellen Prozess der Entholzung (Dekortikation) des Pflanzenstängels anfallen. Sie entstammen der holzigen Kernröhre des Stängels, der von den Fasern umgeben ist. Ihre Länge variiert von unter einem bis zu wenigen Zentimetern. Sie sind ein Neben- oder Kuppelprodukt der Fasererzeugung, das vorwiegend als Tiereinstreu Verwendung findet. .. weiterlesen
HanffaserHanffasern (HA) sind Fasern aus dem Bast des Stängels der Hanfpflanze. Gegenwärtig sind zur Fasergewinnung laut EU nur Hanfsorten mit einem THC (Tetrahydrocannabinol)-Gehalt von weniger als 0,2 % zugelassen. Die Fasern der Nutzhanfsorten werden als Faserwerkstoff für unterschiedliche Anwendungen genutzt. Die ältesten Nachweise für eine Verwendung der Hanffasern reichen dabei bis ca. 2800 v. Chr. zurück. Aufgrund ihrer Eigenschaften, vor allem der Festigkeit, wurden sie zur Herstellung von Segeltuch, Tauen und Seilen bis weit in das 20. Jahrhundert genutzt. Heute finden sie außerdem Verwendung in Textilien, Zellstoffen, Papieren sowie naturfaserverstärkten Kunststoffen. Gewebe aus Hanffasern in Leinwandbindung wird auch als „Hanfleinen“ bezeichnet, nicht zu verwechseln mit Hanfleinen. .. weiterlesen
KoppelnutzungAls Koppelnutzung wird die Nutzung eines Nebenprodukts neben einem Hauptrohstoffs bzw. -produkts bezeichnet. Auf diese Weise soll eine nachhaltige und effektive Nutzung von Rohstoffen erreicht werden. Sie wird unterschieden von der Kaskadennutzung, die neben der Nutzung eines Rohstoffs über mehrere Stufen bezeichnet. .. weiterlesen