Haus der Deutschen Kunst, Nazi Germany Grundsteinlegung 15.10.1933 House of German Art foundation stone. Hilter, Esser, Nuntius Vasallo di Torregrossa. Heute versteh ich Sie. NSDAP Propaganda Reichstagswahl 12 Nov Election poster xx199


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Beschreibung:
Wahlplakat für die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei (NSDAP) für die Reichstagswahl am 12. November 1933.
Ein feierlicher Augenblick von der Grundsteinlegung [1933-10-15] zum Haus der deutschen Kunst.
Der päpstliche Nuntius Vassallo di Torregrossa spricht eben zum Führer:
"Ich habe sie lange nicht verstanden. Ich habe mich aber lange darum bemüht. Heute versteh' ich Sie."
Auch jeder deutsche Katholik versteht heute Adolf Hitler und stimmt am 12. November mit: "Ja!"
Kupferdruck: Brend'amour, Simhart & Co., München.
Herausgeber: Gau München-Oberbayern der NSDAP., gez. Otto Nippold
  • Abgebildete Personen:
    • Adolf Hitler (1889–1945), Führer der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) von 1921 und Führer Deutschlands von 1933 bis 1945.
    • Hermann Esser (1900–1981), nationalsozialistischer Journalist und Politiker.
    • Alberto Vassallo di Torregrossa (1865–1959),italienischer Theologe und Erzbischof der römisch-katholischen Kirche.
  • Die Reichstagswahl vom 12. November 1933 fand zugleich mit der Volksabstimmung über den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund statt. Vorangegangen war die Ausschaltung der politischen Gegner des nationalsozialistischen Systems. Zugelassen war nur eine nationalsozialistisch dominierte Einheitsliste, auf der auch einige als Gäste bezeichnete Parteilose kandidierten. Wahl und Abstimmung erbrachten, wie von der Regierung beabsichtigt, eine deutliche Zustimmung.
  • Von 1925 bis 31. Mai 1934 war Alberto Vassallo di Torregrossa Apostolischer Nuntius für Bayern. Das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda nutzte seine Deutungshoheit aus Medienmacht und veröffentlichte zur Reichstagswahl November 1933 mit der Abstimmung zum Austritt aus dem Völkerbund ein Plakat mit einer Fotografie von di Torregrossa mit Hitler und ergänzte: »Auch jeder deutsche Katholik versteht heute Adolf Hitler und stimmt am 12. November mit „Ja“!« Franz Xaver Schwarz forderte am 17. November 1933, den Nuntius aus dem Anwesen Brienner Straße 15 auszuquartieren. Nach den Plänen von Paul Ludwig Troost würde das Grundstück für Parteibauten in der Umgebung des Braunen Hauses benötigt. Im Frühjahr 1934 wurde di Torregrossa in das Palais Seyssel d’Aix umquartiert; dort wurde die Apostolische Nuntiatur in München vom 1. bis 3. Oktober 1936 durch die Sonderstaatsanwaltschaft Berlin unter Mitwirkung der Gestapo durchsucht. Am 23. Oktober 1936 verließ Alberto Vassallo-Torregrossa München.
  • Das Haus der Kunst ist ein Ausstellungsgebäude in der Münchener Prinzregentenstraße am südlichen Ende des Englischen Gartens. Es wurde von 1933 bis 1937 unter persönlicher Beteiligung Adolf Hitlers nach Plänen von Paul Ludwig Troost (1878–1934) in einem monumentalen Neoklassizismus als Haus der Deutschen Kunst errichtet.
Im Rahmen der Ausstattung Münchens als „Hauptstadt der Bewegung“ schuf Troost für das Haus der Deutschen Kunst und die beiden NSDAP-Bauten am Königsplatz die ersten Entwürfe von Monumentalbauten des nationalsozialistischen Regimes.
Nachdem Troost schon 1934 starb, wurde der Bau von seinem Mitarbeiter Leonhard Gall unter Beteiligung der Witwe Gerdy Troost fortgeführt.
  • Keine bekannten Copyright-Beschränkungen. Das Bild gilt als gemeinfrei.

Lizenz:
Einschränkungen:
nazi
Credit:

https://digital.wolfsonian.org/WOLF027491

(The Wolfsonian–Florida International University, The Mitchell Wolfson, Jr. Collection)
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Thu, 11 Jul 2024 06:06:54 GMT

Relevante Bilder

(c) Bundesarchiv, Bild 183-K0930-502 / CC-BY-SA 3.0
(c) Bundesarchiv, Bild 102-15183 / CC-BY-SA 3.0

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Reichstagswahl und Volksabstimmung November 1933

Die Reichstagswahl vom 12. November 1933 fand zugleich mit der Volksabstimmung über den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund statt. Vorangegangen war die Ausschaltung der politischen Gegner des nationalsozialistischen Systems. Zur Reichstagswahl zugelassen war nur eine nationalsozialistisch dominierte Einheitsliste, auf der auch einige als Gäste bezeichnete Parteilose kandidierten. Bei der Volksabstimmung war eine Ablehnung der Maßnahme zwar technisch möglich, allerdings war der Austritt aus dem Völkerbund von der Reichsregierung zum Zeitpunkt der Abstimmung längst vollzogen worden. Wahl und Abstimmung fanden unter undemokratischen Bedingungen statt und erbrachten, wie von den Nationalsozialisten beabsichtigt, eine deutliche Zustimmung. So entfielen bei der Reichstagswahl 92,13 % der gültigen Stimmen auf die Einheitsliste der NSDAP und 95,08 % der gültigen Stimmen in der Volksabstimmung bejahten den Austritt aus dem Völkerbund. .. weiterlesen