Haus Schadowstraße 52 für den Photographen Th. Lantin, Düsseldorf , 1900 von Architekt Gottfried Wehling und Alois Ludwig
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Architektur in DüsseldorfDie Geschichte der Architektur in Düsseldorf reicht vom Mittelalter bis in das 21. Jahrhundert. Zahlreiche typische Bauwerke verschiedener Epochen sind noch erhalten oder wurden wieder aufgebaut. Seinen architekturgeschichtlichen Anfang nimmt Düsseldorf mit einer Vielzahl von Bauwerken im Stil der Vorromanik aus dem 11. Jahrhundert. Ein Beispiel für die gotische Architektur in Düsseldorf ist die Lambertuskirche. In der Neuzeit wurde das Düsseldorfer Schloss im Stil der Renaissance ausgebaut. Das Ratinger Tor gehört zu den wenigen rein klassizistischen Bauten des alten Düsseldorf. Die Stadt erlebte den Höhepunkt städtebaulicher und künstlerischer Entwicklung ab 1890 bis 1914 mit Historismus, Reformarchitektur und Jugendstil. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Düsseldorf für seinen Backsteinexpressionismus und Neuklassizismus bekannt. Während der Luftangriffe auf Düsseldorf wurden weite Teile der an historischen Gebäuden reichen Innenstadt zerstört. Es folgte in der Nachkriegszeit der Neuklassizismus und die Moderne. Um die 1960er Jahre erlebte Düsseldorf seinen Höhepunkt als Industrie-, Finanz-, Verwaltungs-, Messe- und Modemetropole. Während die 1970er Jahre vom Brutalismus geprägt waren, folgte in den 1980er Jahren eine Rückkehr zur klassischen Moderne. .. weiterlesen
Ibach-Haus (Düsseldorf)Das Ibach-Haus an der Schadowstraße 52 Ecke Bleichstraße 23 in Düsseldorf wurde von Alois Ludwig, einem Vertreter des Jugendstils der Wiener Secession, zusammen mit Gottfried Wehling im Jahre 1900 erbaut. Bemerkenswert war die Jugendstilarchitektur des Hauses, wie an der besonderen Form- und Farbgebung sowie dem Baumaterial (Glas) des Gebäudes zu erkennen ist. 1906 wurde das Gebäude von Constans Heinersdorff als Rudolf Ibach Sohn erworben. Dieser ließ 1909 nach Plänen des Architekten Richard Hultsch den „legendären Kammermusiksaal“, den sogenannten Ibach-Saal, erbauen, der „das kammermusikalische Zentrum der Stadt“ wurde. Das Ibach-Haus war ebenfalls der Versammlungs- und Aufführungsort der Mozart-Gemeinde, des Immermannbundes, des Bach-Vereins und der Gesellschaft der Musikfreunde. So wurde noch in den Jahren 1930 und 1937 im Düsseldorfer Adressbuch das Haus als Zentrum einer Musikgesellschaft geführt: „Gesellschaft der Musikfreunde e.V. Geschäftsstelle Ibach-Haus, Schadowstraße 52“. Vor 1926 wurde das Gebäude durch den Düsseldorfer Architekten Willy Krüger durchgreifend umgebaut. Ab 1938 gehörte das Ibach-Haus der Firma Michael Triltsch, der Firma einer aus Würzburg stammenden Drucker- und Verleger-Familie. Bei den Luftangriffen im Juni 1943 wurde der „Kulturmittelpunkt ‚Ibach-Haus‘ in Düsseldorf“ zerstört. .. weiterlesen
Gottfried WehlingFelix Gottfried Wehling war ein deutscher Architekt. .. weiterlesen
Alois LudwigAlois Ludwig war ein österreichischer Architekt. .. weiterlesen