HL Damals – Walter Ewers – 1918


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Beschreibung:
Walter wurde am 11. Mai 1892 in Lübeck, Sohn des Senators und dessen Frau (geborene Strack), geboren. Er besuchte das Katharineum bis U III a und trat dann ins Johanneum, wo er Ostern 1910 das Abiturium machte, über. Er wollte Ingenieur werden und arbeitete je ein halbes Jahr praktisch auf dem Hochofenwerk Lübeck und dem Drägerwerk. Um seine bei früheren Besuchen in London gewonnenen Kenntnisse im Englischen zu vervollkommnen, besuchte er ein halbes Jahr die Technische Hochschule in Manchester. Dann ging er nach München, wo er als Einjährig-Freiwilliger bei der kgl. Bayrischen Feldartillerie abdiente und danach vier Semester hindurch Chemie und Hüttenkunde studierte. Nachdem er 1 ½ Semester an der Hochschule in Aachen hörte, rief ihn der Kriegsausbruch zu seinem Regiment. Er rückte mit ihm als Vizewachtmeister zunächst nach Lothringen, anschließend zu den Schlachten in Nordfrankreich und Flandern. Anfang 1915 zum Leutnant befördert wurde er bald Adjutant beim Stabsoffizier der Flugabwehrkanonen im Armee-Oberkommando des Prinzen Rupprecht. Auch als Frontoffizier blieb er bis Anfang 1917 bei dieser Waffe. Nach dreimonatiger Ausbildung bei der Fliegertruppe in Bayern wurde er nacheinander verschiedenen Fliegerabteilungen in Nordfrankreich zugeteilt. Als Flugzeugführer erledigte er hier zahlreiche Beobachtungs-, Sicherungs- und Kampfflüge als auch Luftkämpfe. Er erhielt das ER I und Flugzeugführer-Abzeichen. Anfang 1918 wurde ihm eine bayrische Jagdstaffel, die zunächst über dem Elsass eingesetzt wurde, anvertraut. Im April 1918 wurde er zum Oberleutnant befödert und mit seiner Staffel in die Gegend der Somme kommandiert. Am 15. Mai 1918 fiel er im Luftkampf mit drei englischen Fliegern, von denen er einen zum Absturz brachte, nachdem er neun Gegner bezwungen hatte. Er war Träger des bayrischen Militärverdienstordens IV. Klasse mit Schwertern, des Hanseatenkreuzes. Er war eingegeben zur Krone des bayrischen Militärverdienstordens und zum Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern.
Lizenz:
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Credit:
Ehrentafel. In: Vaterstädtische Blätter, Jahrgang 1917/18, Nr. 23, Ausgabe vom 7. Juli 1918, S. 91.
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