Greece Consulate in Izmir
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Griechisch-türkische BeziehungenDie griechisch-türkischen Beziehungen haben eine lange und komplexe Vorgeschichte. Die griechische Präsenz in Kleinasien geht bis in die Bronzezeit zurück. Mit dem Niedergang des griechisch-römischen Byzantinischen Reiches fiel Griechenland schließlich unter die Herrschaft des Osmanischen Reiches. Nach der griechischen Unabhängigkeit von den Osmanen im frühen 19. Jahrhundert nach der griechischen Revolution begannen die offiziellen diplomatischen Beziehungen zwischen Griechenland und dem Osmanischen Reich. Zu den Kriegen zwischen den Osmanen und den Griechen nach der griechischen Unabhängigkeit gehören der Türkisch-Griechische Krieg und die beiden Balkankriege, in denen Griechenland sein Territorium auf Kosten der Osmanen ausdehnen konnte. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde das Osmanische Reich von den Westmächten aufgelöst und für Griechenland ergab sich die Chance, die Version eines „Großgriechenlands“ zu verwirklichen, welches die Westtürkei und die Stadt Istanbul (Konstantinopel) einschließen sollte. Im Griechisch-Türkischen Krieg (1919–1922) scheiterte dieser Plan aber schließlich am türkischen Widerstand, welcher von Mustafa Kemal Atatürk angeführt wurde. Atatürk rief nach dem türkischen Sieg schließlich am 29. Oktober 1923 die Republik Türkei aus. Die Niederlage wurde in Griechenland zu einem nationalen Trauma. Der Krieg führte auch zu einem Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei, bei dem über eine Million Griechen aus Kleinasien und knapp 400.000 Muslime aus Griechenland vertrieben wurden. Bei den Vertreibungen kamen tausende Menschen ums Leben. Lediglich die griechische Minderheit in Istanbul durfte im Land verbleiben, wurde allerdings später des Landes verwiesen, womit 3000 Jahre griechischer Präsenz in Kleinasien endeten. .. weiterlesen