Grapes in Santorini
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Santorin (Wein)Santorin ist ein Weinanbaugebiet auf der gleichnamigen Inselgruppe der südlichen Kykladen, die im Griechischen wie ihre Hauptinsel meist Thira genannt wird. Das Gebiet umfasst eine Appellation der höchsten griechischen Qualitätsstufe OPAP für trockene Weißweine sowie für gespritete und ungespritete Süßweine. Außer auf der Hauptinsel Santorin selbst wird auf der kleinen Schwesterinsel Thirasia (Θηρασία) Weinbau betrieben. Heute sind etwa 1200 Hektar bestockt. Die Tendenz ist rückläufig. Vor 100 Jahren betrug die Weinbaufläche auf Santorin noch 4000 Hektar. .. weiterlesen
Weinbau in GriechenlandDer Weinbau in Griechenland hat eine lange, in die Antike zurückreichende Tradition. Während der Zeit des Byzantinischen Reichs, spätestens mit der Zugehörigkeit Griechenlands zum Osmanischen Reich ab dem 15. Jahrhundert gab es praktisch keinen Fortschritt mehr im Weinbau. Erst mit dem Ende der griechischen Militärdiktatur im Jahr 1974 sind die politischen Rahmenbedingungen für einen Qualitätsweinbau wieder gegeben. Griechische Winzer sind in den letzten 20 Jahren dazu übergegangen, in der Mehrzahl trockene Weine zu erzeugen. Nach einer Periode, während der der Weinbau durch Winzergenossenschaften dominiert wurde, setzen seit den 1970er Jahren private Weingüter qualitative Ausrufezeichen. Durch Investitionen in die Kellertechnik konnten griechische Spitzenbetriebe seit den 1980er Jahren an den internationalen Standard anknüpfen. Ein konsequentes Rodungsprogramm minderwertiger Rebsorten und der Rückzug in höher gelegene, kühlere Gebiete in Verbindung mit modernisierten Anbaumethoden und der Kultivierung von Qualitätsreben sind Anzeichen einer neuen Qualitätspolitik des Weinbaus in Griechenland. Das zentrale Weininstitut in Athen trägt Sorge, dass sich die griechische Weinwirtschaft in puncto Qualität weiterentwickelt. .. weiterlesen
ReberziehungUnter Reberziehung oder Rebenerziehung versteht man im Weinbau alle Maßnahmen, die ein charakteristisches Stockgerüst aus dem alten Holz der Rebstöcke ergeben, wobei die Pflanzentfernung, das Unterstützungsgerüst und der Schnitt des einjährigen Holzes mitentscheidend sind. Damit ergibt sich ein bestimmtes Erziehungssystem. Mit jährlichen Rebschnittmaßnahmen wird dem akrotonischen Wachstum und den Auswirkungen der Apikaldominanz entgegengewirkt, um das gewählte Erziehungssystem zu erhalten. Das Erziehungssystem wird beeinflusst von der Rebsorte, der beabsichtigten Qualität, vom Arbeitsaufwand und von den gebietstypischen Besonderheiten. Bei allen Erziehungssystemen ist man bestrebt, einerseits eine möglichst gute Laubwandstruktur und andererseits arbeitswirtschaftliche Vorteile zu erreichen. Für die Auswahl des Erziehungssystems ist unter anderem auch entscheidend, ob Kelter- oder Tafeltrauben produziert werden und welches Ernteverfahren angewendet wird. .. weiterlesen