Gotha, Dukat (Belagerungsklippe) 1567, CNG
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Alleinprägungen Johann Friedrichs II. von SachsenDie Alleinprägungen Johann Friedrichs II. von Sachsen erfolgten auf der Grundlage eines Resignationsvertrags (Verzichtserklärung) von 1557. Die jüngeren Brüder hatten gegenüber Herzog Johann Friedrich II. dem Mittleren von Sachsen auf die Mitregentschaft im Herzogtum Sachsen, dem sächsisch-ernestinischen Gesamthaus, verzichtet. Die Münzprägung Johann Friedrichs endete mit seiner Gefangennahme im Jahr 1567 auf Burg Grimmenstein in Gotha. Zu seinen Münzen gehören auch die widerrechtlich mit Kurwappen und falschem Titel geprägten Gothaer Belagerungsklippen aus dem Jahr seiner Gefangennahme. .. weiterlesen
Münzstätte GothaIn der Zeit der Entwicklung des Marktfleckens zur Stadt Gotha etwa 1150 fällt auch die Gründung der Münzstätte Gotha. Die ersten Groschenprägungen erfolgten nach der vorübergehenden Verlegung der Münzstätte Freiberg um 1424 nach Gotha. Spätestens 1482, noch unter Wilhelm III. (1445–1482), Herzog von Sachsen und Landgraf von Thüringen, musste die Münze ihren Betrieb einstellen. Im Jahre 1650 errichtete Herzog Ernst der Fromme (1640–1675) in seiner Residenz in Gotha in Räumen des Westflügels des Schlosses Friedenstein die Münzstätte für sein Herzogtum Sachsen-Gotha. Von etwa 1684 bis 1776 befand sich die Münze im Wallgraben des Schlosses. Die 1828 unter Herzog Ernst I. (1826–1844) von Sachsen-Coburg und Gotha errichtete „Neue Münze“ stellte nach nur zehnjähriger Betriebszeit ihren Betrieb ein. .. weiterlesen
Klippe (Münze)Klippen sind eckige Münzen oder Medaillen. Klippen wurden aus verschiedenen Metallen hergestellt und waren häufig Belagerungs- und Notmünzen. Seit dem 17. Jahrhundert wurden häufig Gedenkmünzen aus Silber oder Gold als Klippen geprägt; heute spielen sie eine große Rolle auf dem Markt für Sammlermünzen. .. weiterlesen