Geschwindigkeiten beim Spanen
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Drehen (Verfahren)Das Drehen ist gemeinsam mit dem Bohren, Fräsen und Schleifen eines der wichtigsten Fertigungsverfahren der Zerspantechnik. Wie bei allen diesen Verfahren werden von einem Werkstück Späne abgetrennt, um die gewünschte Form zu erzeugen. Beim Drehen rotiert das Werkstück – das Drehteil – um seine eigene Achse, während das Werkzeug – der Drehmeißel – die am Werkstück zu erzeugende Kontur abfährt. Die entsprechende Werkzeugmaschine ist eine Drehmaschine. Eine rein manuelle Variante wie beim Schleifen und Bohren gibt es nicht, bei weicheren Werkstoffen kann aber das Werkzeug mit der Hand geführt werden. Grundsätzlich lassen sich alle zerspanbaren Werkstoffe drehen. Besonderheiten zum Drehen von Holz finden sich unter Drechseln. Berufe, die sich mit dem Drehen befassen, sind der Drechsler für die Holzbearbeitung und der Dreher, der inzwischen gemeinsam mit dem Fräser vom Zerspanungsmechaniker abgelöst worden ist. Betriebe oder Abteilungen von Betrieben, die sich hauptsächlich dem Drehen widmen, werden als Dreherei bezeichnet. .. weiterlesen
SpanungsbewegungAls Spanungsbewegung werden alle Bewegungen beim Zerspanen bezeichnet, die eine Lageänderung zwischen Werkstück und Zerspanungswerkzeug bewirken. Die Spanungsbewegungen haben zur Folge, dass das Werkzeug und das Werkstück an- bzw. ineinander geführt werden, die Schneide in den Werkstoff dringt und einen Span abträgt. Für den Spanungsvorgang ist es unerheblich, ob Werkstück oder Werkzeug die Bewegung ausführt; wichtig ist nur die Relativbewegung zwischen beiden. Nach DIN 6580 ist für die Betrachtung des Vorgangs festgelegt, dass sich das Werkzeug bewegt und das Werkstück stillsteht. .. weiterlesen