Gedenktafel Kottbusser Str 28 (Kreuzb) Celalettin Kesim
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Todesopfer rechtsextremer Gewalt in der Bundesrepublik DeutschlandTodesopfer rechtsextremer Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland gibt es seit deren Gründung. Bis 1990 wurden sie staatlich nicht gesondert erfasst. Das Bundeskriminalamt (BKA) registrierte rechtsextreme Tatmotive bei Tötungsdelikten erst seit 1990 als „Hasskriminalität“ gegen bestimmte Opfergruppen, etwa Ausländer, Behinderte, Homosexuelle, Obdachlose oder Spätaussiedler. Seit den rechtsextremen Mordanschlägen auf Asylbewerber und Türkeistämmige in Deutschland ab 1990 begannen Opferschutzinitiativen, die Zahlen dieser Angriffe und ihrer Opfer zu registrieren. Diese Taten wurden nun stärker als gesamtgesellschaftliches Problem und nicht mehr nur als Randphänomen erkannt und erforscht. .. weiterlesen
Celalettin KesimCelalettin Kesim war ein türkischer Kommunist, Lehrer und Sekretär des Berliner Türkenzentrums. Er wurde am 5. Januar 1980 in Berlin, am Kottbusser Tor, bei einer Protestaktion gegen die damals drohende Militärdiktatur in der Türkei von türkischen Neofaschisten und islamischen Fundamentalisten ermordet. .. weiterlesen