Gedenkfeld für die Opfer der Gasometerexplosion 1933
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Hauptfriedhof ScheibDer Hauptfriedhof Scheib war bis zur Eröffnung des Zentralfriedhofes Furpach 1961 der wichtigste Friedhof der damaligen Hüttenstadt Neunkirchen im Saarland. Er wurde bis 1962 als Begräbnisplatz benutzt, anschließend wurden bis 1996 noch Verstorbene in bestehende Familiengräber beigesetzt. Mittlerweile sind nahezu alle Gräber eingeebnet, vereinzelt laufen aber noch Pachtverträge auf bestimmte Grabstellen. 1996 wurde das ehemalige Totenfeld von der Stadtverwaltung Neunkirchen als Grünfläche umgewidmet. Die Fläche der parkartigen Grünanlage am südlichen Rande der Innenstadt beträgt 13,2 ha. Das Areal des Friedhofes weist mehr als 800 Bäume und Gehölze auf, die seltenen Vogelarten Lebensraum bieten. .. weiterlesen
Gasometerexplosion in Neunkirchen (Saar)Bei der Gasometerexplosion in Neunkirchen (Saar) am 10. Februar 1933 explodierte kurz nach 18 Uhr der 72 Meter hohe Gasometer des Neunkircher Eisenwerks. Das Unglück forderte 68 Tote und etwa 190 Verletzte und verwüstete große Teile des Hüttenareals sowie 65 Wohnhäuser in der unmittelbaren Umgebung völlig. Weitere Schäden entstanden in der gesamten Innenstadt. Die Schuldfrage ließ sich letztlich nicht zweifelsfrei klären. Die Explosion fand international Beachtung und führte zu einem hohen Hilfe- und Spendenaufkommen. Das Gräberfeld auf dem Hauptfriedhof Scheib, in dem die Toten der Explosion bestattet wurden, war zu jener Zeit ein Novum. Es erstreckte sich über den katholischen und den evangelischen Teil des Friedhofs, so dass die Opfer nach der Sitte der Zeit konfessionell getrennt und doch gemeinsam bestattet werden konnten. .. weiterlesen