Gallus-Quelle Veringenstadt-Hermentingen Pavillon mit historischem Kolben-Pumpwerk
Die Gallusquelle diente anfangs zum Bierbrauen und ab 1847 einer Mühle zum Kornmahlen.[3] 1868 war durch starken Regen das Flusswasser der Lauchert derart schlecht, dass die Veringenstädter ihr Wasser von der Gallusquelle holen mussten.[4] Im Jahre 1893 kaufte das fürstliche Rentamt Hohenzollern-Sigmaringen die Mühle und baute ein Pumpwerk, um das kostbare Wasser auf den Birkhof hinaufzupumpen. Dem Pumpwerk schloss sich kurz darauf auch die Gemeinde Harthausen a. d. Scher an.[5] 1912 schloss sich auch die Gemeinde Hermentingen selbst an diese Gruppenwasserversorgung an. Der Weiler Lieshof wird 1948 an die Wasserleitung Hermentingen – Harthausen angeschlossen.
Der wirtschaftliche Aufschwung nach dem 2. Weltkrieg mit hohem Wasserbedarf sowie mehrere sehr trockene Sommer mit erheblichem Wassermangel, haben die Stadt Balingen, die Gemeinden Bitz, Frommern, Onstmettingen und Harthausen auf der Scher dazu veranlasst, am 1. September 1950 den „Zweckverband Wasserversorgung Zollernalb“ zu gründen. Nachdem 1988 ein neues Wasserwerk erstellt wurde, ist von der 1952 erstellten Pumpanlage mit 3 Kolbenpumpen ist eine Pumpe als technisches Baudenkmal erhalten geblieben.Relevante Bilder
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