Furs world-fair 1900 cut
Furrier`s work for the world-fashion 1900 in Paris (cutting)
Ausstellungsgruppe des Hauses Revillon Frères, Paris (Ausschnitt).
Fig. 7 - Herrenpelz mit Zobelklauenfutter und Seeotterbesatz.
Verbrauch: 500 Zobelklauen; 1 Seeotterfell
Fig. 8 - Langer Mantel aus Canada Nerz mit Shalkragen aus virginischem Otter.
Verbrauch: 164 Nerze; 1 Otter.
Arbeitszeit für den Gesellen: 240 Stunden
- für die Näherin: 1400 Stunden.
Der Körper besteht aus 27 Fellbreiten, die von unten bis oben gehen ohne sichtbare Quernähte, und 5 Fellhöhen. Die Ärmel aus 9 Breiten und 2 Fellhöhen. Alle Felle sind stark ausgelassen und in wirklich tadelloser Weise zusammengesetzt.
Vom reintechnischen Standpunkte aus, war dieser Mantel wohl das schönste Stück moderner Kürschnerarbeit der ganzen Ausstellung. Die photographische Reproduktion giebt leider nur ein unvollkommenes Bild dieses Meisterwerks der Kürschnerkunst.Relevante Bilder
Relevante Artikel
Revillon FrèresRevillon Frères war ein französisches, weltweit tätiges Handelsunternehmen für Güter des gehobenen Bedarfs mit dem Hauptartikel Pelzwaren, hervorgegangen aus einer Pariser Kürschnerei. Das Unternehmen betrieb eine der ersten Pelzwarenfabriken Europas. .. weiterlesen
NerzfellAls Nerzfell wird im Rauchwarenhandel heute das Fell des Nachkommen des Amerikanischen Minks gehandelt, die Nachkommen des europäischen Nerzes sind durch die Bundesartenschutzverordnung streng geschützt. Aus der Natur entnommene Tiere dürfen für den Handel nicht mehr eingeführt werden. In Deutschland gehandelte Wildnerzfelle kommen in der Regel weiterhin aus Nordamerika, obwohl der Mink, auch in Europa, insbesondere in Osteuropa, eingebürgert wurde. .. weiterlesen