Furrier's fur-beating machine III


Autor/Urheber:
Kürschner (talk) 16:12, 25 August 2011 (UTC)
Größe:
1441 x 1733 Pixel (206309 Bytes)
Beschreibung:
System Baum-Mannheim. Erbauer Firma Karl Hindenlang, Maschinen- und Apparatebau, Wiesenbach bei Heidelberg, Hauptstr. 1. (2009: 74931 Lobbach, Neurott 1)
Die kombinierte Klopfmaschine mit Läutertonne hatte im Laufe der Produktionszeit folgende Bezeichnungen:
1948 bis ca. 1960 Typ 401
1960 bis ca. 1971 Typ 820
1971 bis Produktionsende K90 (abgebildet)
Werknr.: 3541. Baujahr ca. 1971? (die Maschine wurde in den Jahren 1960 bis 1995 produziert. Die Hindenlang GmbH belieferte das Kürschnerhandwerk ab 1949 mit Maschinen zur Reinigung von Pelzen.). Etwa 1994 war die Firma zum letzten Mal mit einem Stand auf der Frankfurter Pelzmesse vertreten.
Im oberen Teil werden die Pelze geklopft, um losen Schmutz und lose Haare zu entfernen, beispielsweise im Rahmen der Pelz-Sommeraufbewahrung (Konservierung). Das Handrad dient zum Regulieren der Klopfstärke. Hinter der Maschine der Staubbeutel.
Außerdem zum Entfernen des Reinigungsmehls nach dem Läutern (Reinigen)
in der beheizbaren Läutertonne im unteren Teil der Maschine. Die Läuterzeit ist einstellbar.
Darunter der Auffangkasten für das Reinigungsmehl und die losen Haare.
Links der Deckel für das Fach für Kleinteile, daneben das Schüttelsieb zum Ausschütteln des Läutermehls, dann der Deckel zum Verschließen der großen Tonne. Rechts verschiedene Sorten von Läutermehl (z. B. harzfreies Buchenmehl oder Paranussspäne).

Der Konstrukteur Baum ließ 1904 die ersten zwei Klopfmaschinen bauen. In einem alten Firmenprospekt schreibt er dazu: Eine davon lief bei der Pelzfirma Guido Pfeifer, Mannheim, B 1. 3, die andere bei der Fa. Chr. Schwenzke, ebenfalls in Mannheim, welche vollständig aus Eisen erstellt waren. Das Verstärken der Schläge wurde damals durch Heben und Senken des Klopftisches bewerkstelligt. Diese Klopfmaschine ist bis 1936 bei der Fa. Schwenzke in Betrieb gewesen und hat bis dahin allen Anforderungen entsprochen.

Gesehen bei Firma CHR. SCHAD PELZ UND LEDER, Ludwigshafen
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(c) Bundesarchiv, Bild 102-12622 / CC-BY-SA 3.0

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